
Wir alle haben die Nachrichten vergangene Woche mit Entsetzen verfolgt: Am Donnerstag, 13. Februar 2025, war ein 24-jähriger Mann mit seinem Auto in eine Demonstration der Gewerkschaft ver.di gefahren. 37 Menschen wurden verletzt. Ein zweijähriges Kind und seine Mutter starben. Ein Attentat, so sinnlos wie verstörend. Unser Beileid gilt den Angehörigen der Opfer!
Der Umgang unserer Gesellschaft mit dieser Tat und ähnlichen erweist sich als eine Zerreißprobe. Denn in die Trauer und Hilflosigkeit, die wir alle fühlen, versuchen bestimmte Gruppen noch andere Gefühle zu streuen: Angst und Hass. Sie tun dies nicht, um diese Gesellschaft sicherer zu machen, sondern um ihre eigenen politischen Ziele zu verfolgen. Gerade jetzt, wo die Bundestagswahl zum Greifen nah ist. Die Nationalität des Täters wird wichtiger als das Leid der Opfer. Ein Attentäter bekommt mehr Aufmerksamkeit als die millionenfache Erfolgsgeschichte der Migration in Deutschland.
Die Familie der beiden Getöteten gab in einem Statement an, ihr sei es wichtig, dass der Tod von Mutter und Tochter nicht genutzt werde, „um Hass zu schüren und ihn politisch zu instrumentalisieren“. Ähnliche Gedanken hat die X-Userin @Dornenresli. Dies ist ihr Thread: