Grenzen setzen durch liebevolle Konsequenz

Chris Schröder 14.02.2024, 15:18 Uhr

Liebevolle Konsequenz ist eine Erziehungsmethode, die darauf abzielt, Kindern klare Grenzen und Strukturen aufzuzeigen, während gleichzeitig Liebe, Verständnis und Unterstützung vermittelt werden. Sie beruht auf der Idee, dass es wichtig ist, Kindern die Konsequenzen ihres Verhaltens aufzuzeigen, um sie dabei zu unterstützen, Verantwortung für ihre Handlungen zu übernehmen und sich in der Welt zurechtzufinden. So weit, so verständlich. Warum wir das erwähnen? Nun, manchmal ist es eben unvermeidlich, dass mahnende Worte und kleine Strafen eingesetzt werden müssen, um Kindern notwendige Lektionen zu vermitteln oder wichtige Grenzen aufzuzeigen. Wichtig ist jedoch dabei, dass diese Maßnahmen stets im Kontext von Liebe und Fürsorge angewendet werden. Es geht nicht darum, Kinder für ihren Ungehorsam zu bestrafen, sondern vielmehr darum, ihnen dabei zu helfen, ihre Handlungen zu reflektieren und zu verstehen, warum bestimmte Regeln und Grenzen existieren.

Indem Erziehungsberechtigte liebevolle Konsequenz praktizieren, zeigen sie den Kindern, dass sie sie lieben und sich um sie kümmern, während sie gleichzeitig die Bedeutung von Regeln und Respekt vor Autorität vermitteln. Kinder sollen lernen, dass ihre Handlungen Konsequenzen haben und dass sie Verantwortung für ihr Verhalten übernehmen müssen. Es ist dabei wichtig zu betonen, dass liebevolle Konsequenz niemals mit autoritärer Erziehung verwechselt werden sollte. Denn diese zeichnet sich durch strenge Regeln und Strafen aus, die ohne Empathie oder Verständnis angewendet werden. Liebevolle Konsequenz hingegen beinhaltet die Nutzung von Strafen und Mahnungen als Teil eines umfassenderen Ansatzes, der auf Liebe, Verständnis und Unterstützung basiert. Daher wird sie als eine ausgewogene Erziehungsmethode gesehen, die es Eltern ermöglicht, klare Grenzen zu setzen und ihre Kinder dabei zu unterstützen, verantwortungsbewusste und respektvolle Individuen zu werden.

Dass es dennoch nicht immer angenehm ist, diese Methode anzuwenden und man sich als Elternteil trotzdem wie ein Buhmann vorkommt, sollte dabei jedem klar sein. Es hilft jedoch ungemein, wenn man das große Ganze im Blick behält. Eltern müssen in erster Linie Eltern sein und können sich nicht immer den Luxus erlauben, ihrem Kind auf freundschaftlicher Ebene zu begegnen. Beispiel gefällig? Die Twitteruserin @FrauGausB hat den passenden Thread für uns. Aber lest am besten selbst.

Kommentare und Reaktionen:

Über Erziehungsmethoden lässt sich natürlich immer debattieren, dennoch gibt es einen gesellschaftlichen Grundkonsens, der uneingeschränkt für alle Menschen gilt. Nämlich, dass es Grenzen gibt, die unser Miteinander regeln. Wer sie überschreitet, muss mit Konsequenzen rechnen, die nach dem Prinzip der Verhältnismäßigkeit festgelegt werden. Es ist daher unabdinglich, dass Kinder frühzeitig lernen, die Grenzen für unser Miteinander zu respektieren. Aber hören wir doch mal, was die Community zu dem vorliegenden Fall beizutragen hat.

Manchmal geht es nicht anders

Kann man ja mal probieren

Wichtig zu erwähnen

So ist es

Alle haben Bedürfnisse, auch die Eltern

Es ist ein bisschen wie auf der Arbeit mit den Kollegen

Punkt

Einfach mal drüber nachdenken


Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Wenn ihr mögt, schaut doch noch hier rein:

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