
Ihr habt es geschafft! Die Feiertage sind vorbei und … gut, nach den Nachrichten aus Rom von gestern kann man vielleicht nicht behaupten, dass ALLE überlebt hätten. Aber immerhin, die Quote passt. Ostern 2025 liegt vielleicht in der Vergangenheit, aber das Essen liegt noch eine ganze Weile schwer im Magen. Zumindest bei uns. Gemessen an der Eiweißaufnahme am vergangenen Wochenende sollten in spätestens drei Wochen die Muskelberge sprießen wie Löwenzahn an Orten, an denen man keinen Löwenzahn haben möchte. Also überall, außer Sonntagmorgens im Fernseher.
Apropos Nostalgie. Keine Ahnung, wie ihr Ostern feiert, aber in der Twitterperlen-Redaktion begehen wir die Feiertage traditionell so: Wir fahren selbstverständlich zu Mutti, nehmen aber vorsichtshalber ein bisschen Arbeit mit. Kaum angekommen, holen wir die gute Glasschale aus der Eichenholz-Schrankwand – ja, genau DIE Schale – und streiten uns erst mal ausgiebig über die richtige Rezeptur für Kartoffelsalat. Dann ein kleiner Spaziergang, gefolgt von einem Hefekuchen, der schmeckt, als hätte man ihn 2024 zubereitet. Hernach wird das WLAN abgeschaltet, um die Kinder zur Eiersuche zu bewegen. Danach noch ein bisschen Geschwisterstreit über die Sache an Ostern 2012, anschließend feststellen, dass man die Computermaus daheim vergessen hat. Anschließend siebzehn Eier essen, früher haben wir das ja auch so gemacht. Verabschiedung, Heimfahrt, Toilette und den Rest des Tages verbringen wir in Embryonalhaltung unterm Bett. Tradition ist eben Tradition. Und weil es so schön ist, gibt es auch dieses Jahr wieder unser Feiertag Wrapped: Hier kommen die besten Posts über Ostern 2025.