Familienleben: Die besten Tweets über Eltern und ihre Kinder
Am gestrigen 21. August feierte Alfons „Ali“ Mitgutsch seinen 84. Geburtstag. Mitgutsch ist Bilderbuchautor und gilt als Vater der Wimmelbücher. Und die kennt Ihr ganz sicher noch aus Euren eigenen Kindertagen. Oder vielleicht mittlerweile gar schon aus den Kinderzimmern Eurer Kinder?
Wimmelbücher sind nicht einfach Kinderbücher. Es sind vielmehr ganz eigene Welten, in die man beim Beobachten der unterschiedlichsten Alltagsszenerien eintauchen kann. Auf den absichtlich überfüllten und bunten Bildern wimmelt es nämlich wortwörtlich vor Menschen, Tieren und allen möglichen anderen Details. Mal spielt die Szene auf dem Wochenmarkt in der Stadt, mal auf dem Abenteuerspielplatz, den mal sich als Kind tatsächlich genauso vorstellt oder wünscht wie in Mitgutschs Zeichnungen. Der Autor dieser Einleitung war damals im frühen Kindesalter zutiefst enttäuscht, als er das erste Mal den nächstgelegenen Abenteuerspielplatz aufsuchen durfte und dieser viel „langweiliger“ und blasser als im Wimmelbuch war. Fantasie ist eben einfach etwas ganz Tolles.
Das erste Wimmelbuch von Ali Mitgutsch, „Rundherum in meiner Stadt„, das 1968 erstveröffentlicht wurde, durfte später in kaum einem Kinderzimmer fehlen. Ganz egal ob auf dem Land oder in der Stadt: Bis heute wurden mehr als 1,3 Millionen Exemplare des Bilderbuch-Klassikers verkauft. Vielleicht der entscheidende Erfolgsfaktor dabei: Im Gegensatz zu zahlreichen anderen bebilderten Kinderbüchern oder auch Kindersendungen im Fernsehen – man erinnere sich mit Schrecken an eine animierte Biene Maja – wurden Mitgutschs Zeichnungen und Illustrationen nicht der Zeit angepasst oder „aufgefrischt“. So sind gemeinsame Lesestunden in den Wimmelbüchern für Eltern und Kinder gleichzeitig auch eine Geschichtsreise in eine (leider?) vergangene Zeit. Denn am Kiosk wird noch mit D-Mark bezahlt und die klobigen Telefonapparate haben doch tatsächlich ein Kabel.
Doch nun genug der Erinnerungen: Wir haben für Euch auch in dieser Woche die besten und witzigsten Tweets über das Familienleben gesammelt und wünschen gute Unterhaltung. Vielen Dank, Ali Mitgutsch und alles Gute nachträglich!
#1:
„Na, Kleine, wie war es auf der Geburtstagsfeier? Erzähl doch mal!“
„Es war sehr, sehr schön. Und jetzt will ich nicht mehr darüber reden.“
What happens at Kindergeburtstag stays at Kindergeburtstag.
— Lucy in the Sky 💎 (@Lucyversum) August 12, 2019
#2:
Playmobil.
Kind2: „Aaalso. Ich wohne in dem Haus und Du bist der Dieb und dann verjage ich Dich.“
Ich schleiche mich an.
Summe die Musik vom rosaroten Panther.Kind2: „Wenn der Dieb dabei singt, dann hört ihn doch jeder!“
Idiotendieb. 🙄
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) August 17, 2019
#3:
https://twitter.com/MarleneHellene/status/1163491662569594880?s=20
#4:
„Mama, kann ich die Rutsche runter rutschen?“
„Klar.“
„Aber die Rutsche ist nass.“
„Na und?“
*Kind rutscht.
So eine Mutter bin ich übrigens.
— ⭐️Sternchen⭐️ (@BeiAnja) August 18, 2019
#5:
Auf Instagram: "Und das ist das praktische Schubladen-Sortier-System, in dem wir die Bauklötze nach Farben geordnet wegräumen, nachdem wir einen ordentlichen Turm damit gebaut haben."
Wir: "Kinder, wenn ihr Winter spielt, fegt hinterher gefälligst das Styropor selbst wieder weg."— Silke Schröckert (@Hello_Silky) August 15, 2019
#6:
„Was ist das für eine Farbe, Mama?“
„Rostrot!“
„HORSTROT?!“
„Ja, Kind, Horstrot! Und zieh den Berndblauen Pullover über es wird kalt!“ 🙄— Lila Laune (@GanzGenau900) August 15, 2019
#7:
"Mama, Du warst auch schon mal schwanger, oder?"
Ok, ich schätze meine Frau ist wohl aufgeflogen.
— Mar(c)seillaise (@Das_BinIchHier) August 19, 2019
#8:
https://twitter.com/Pixl85/status/1162067400667410433?s=20
#9:
Baby-Logik.
Banane: Bäh.
Marmeladenbrot: Bäh.
Apfel: Bäh.
Joghurt: Bäh.
Gurke: Bäh.
Salzbrezel: Bäh.Ich nehme es frustriert aus dem Hochstuhl und setze es auf den Teppich. Es findet dort einen unidentifizierbaren Krümel aus dem Jahre 500 vor Christus.
Baby: "Mhmmmm."
— DontTrustTheRabbit (🏡) (@trixirabbit) July 19, 2019
#10:
Kinder sind wie Dinos im Jurrasic Park: Sobald sie lernen, Türen aufzubekommen, ist jede Hoffnung verloren.
— Peter Wittkamp🐬 (@diktator) August 18, 2019
#11:
[Beim Abholen des 4,822 J. vom KiGa]
„Was hast du denn heute tolles gemacht?“
„Mit Karl in den Bauecke gespielt.“
„Wer ist denn Karl?“
„KARL! KOMM MAL HER!!!“
[Ein Junge tappst heran und schaut fragend]„Das ist Karl. Karl, du kannst wieder gehen!“
[Abgang Karl]— Papa! Papa? Papa! (@ichbinpapa) August 19, 2019
#12:
Meine Dreijährige studiert den Weltatlas. "Hier, Papa, hier ist England. Dort wohnt Frieda. In New York. Das ist in Asien. Dort ist es seehr kalt!"
Naja. Für US-Präsidentin reicht's.
— Stefan Heinrichs (@stefnhs) August 18, 2019
#13:
Im Kindergarten nebenan sind sich 2 Kinder mit Bobby Car und Tretauto begegnet und stehen sich nun gegenüber:
"Fahr doch mal."
"Fahr du doch mal!"
Ja, deren Eltern bin ich auch schon im Straßenverkehr begegnet.
— Ursel aus Mais (@Ursel_aus_Mais) August 20, 2019
#14:
"Wann gibt es endlich das Essen, das in den ganzen Schüsseln ist?"
"Kind, die Schüsseln sind alle leer. Da ist nichts drin."Wie ein Tupperabend dem Kind den Glauben an die Menschheit nahm.
— Tomster (@namenlos4) August 15, 2019
#15:
Anruf von Sohn.
"Ich hab mich verfahren, hilf mir!"
"Ok, siehst du irgendwo ein Schild?"
"Ja."
"Was steht drauf?"
"Kartoffeln 500 m rechts."— Johann Boresch (@johann_boresch) August 19, 2019