AfD-Spendenaffäre Teil II: Liebesgrüße aus Belgien

Chris Schröder 15.11.2018, 16:48 Uhr

Alice Weidel strikes again! Keine 48 Stunden nachdem der Skandal über die illegale Spende aus der Schweiz die Runde machte, sieht sich die AfD der nächsten Stufe dieses PR-Desasters gegenüber.

Zur Erinnerung: Die AfD, um genau zu sein der Kreisverband von Alice Weidel, hatte im Jahr 2017 rund 130.000 Euro aus der Schweiz erhalten. Neu ist: Neben dieser Großspende ging Anfang 2018 eine weitere Geldsumme in Höhe von 150.000 Euro aus Belgien auf dem Konto eben dieses Kreisverbandes Bodensee ein.

Alles halb so wild, versucht die „Mut zur Wahrheit“ – Partei zu beschwichtigen, weil auch diese Summe längst zurück überwiesen wurde. Doch auch hier drohen der AfD womöglich rechtliche Konsequenzen. Denn, Spenden über 50.000 Euro müssen der Bundestagsverwaltung gemeldet werden.

Wie geht’s weiter? Die Staatsanwaltschaft Konstanz will gegen die AfD-Fraktionsvorsitzende wegen Verdachts eines Verstoßes gegen das Parteiengesetz ermitteln. Dazu muss aber erst ihre Immunität als Bundestagsabgeordnete aufgehoben werden.

Brisantes Detail am Rande. Alice Weidel verwendete die Mittel aus der Schweiz und Belgien vermutlich, um Facebook Likes & Follower zu kaufen und Anwaltsrechnungen zu begleichen.

#1:

#2:

#3:

#4:

#5:

https://twitter.com/PatrickGensing/status/1062714072427155456

#6:

#7:

#8:

#9:

#10:

#11

#12:

Über den Autor/die Autorin