
Da sind wir nun, wir Erwachsenen zwischen nuschelzwanzig und redenwirnichtdrüber. Hätte uns als Kind jemand verraten, dass die adulte Lebensphase hauptsächlich darin besteht, den Briefkasten zu fürchten und die Spülmaschine auszuräumen, wir hätten vermutlich die Atmung eingestellt und uns zu den Monstern unters Bett gesellt.
Wenn man irgendwann während der Pubertät – mit 14 oder 15 vielleicht – zum ersten Mal den süßen Duft der Freiheit schnuppert, meint man noch, die Noten unendlicher Möglichkeiten und grenzenloser Abenteuer zu erkennen. Zehn Jahre später stellt man dann fest, dass es doch Voltaren und der abgelaufene Joghurt waren, den man im Kühlschrank vergessen hat. Dennoch gibt es durchaus Gründe, das Erwachsensein zu feiern. Man darf zum Beispiel endlich all die Süßigkeiten essen, die man als Kind im Regal bestaunt hat. Magenschmerzen inklusive! Niemand hält einen davon ab, die ganze Nacht Filme zu sehen. (Leider!) Und dann gibt es ja auch noch die unendlichen Freuden über die treffendsten Posts über die Abgründe des Erwachsenseins. Viel Vergnügen!