12 frustrierende Geschichten über deutsche Behörden, die wir alle fühlen

12 frustrierende Posts über deutsche Behörden: Die Stadt schreibt, sie habe meinen Pass gefunden. Zur Abholung solle ich bitte meinen Pass mitbringen. Ämter. Genau mein Ding.

Na, seid ihr gut in den heutigen Tag gestartet? Wir hatten in den frühen Morgenstunden ja bereits das Vergnügen mit dem Landratsamt. Ach ja, deutsche Behörden. Wie könnte man sie nicht lieben? Ha ha, das war ein Euphemismus. Ehrlich gesagt, gibt es wenige Dinge, die nerviger sind als Termine mit den Behörden. Das Motto scheint dort nämlich zu lauten: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe ruhig auf morgen!“

Sein Anliegen mal eben ganz schnell online abwickeln, geht in den meisten Fällen schon mal nicht. Also wird schön brav ein Termin ausgemacht oder vor Ort eine Wartemarke gezogen. Nach endlos langen Minuten wird man endlich an den Schalter gerufen, setzt sich brav hin und hält gut vorbereitet alle benötigten Papiere bereit. Doch nach einem prüfenden Blick des Beamten folgt schließlich die große Enttäuschung: „Da fehlt der ausgefüllte Passierschein A 38. Ohne den können wir den Antrag nicht einreichen. Nein, tut mir leid. Per E-Mail können sie den nicht schicken, da müssen Sie noch einmal persönlich vorbeikommen.“ Während ihr also verzweifelt die Köpfe schüttelt und frustriert die fehlenden Dokumente zusammensucht, teilen diese Perlen euer Leid.

#1: Kam natürlich standesgemäß per Fax

Hab heute 2 Monate und 11 Tage nach Einreichen meiner Bewerbung eine (positive) Antwort bekommen.

Öffentlicher Dienst. Herrjemine.

#2: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?

Digitalisierung im öffentlichen Dienst (Symbolbild)

#3: Humor hat er ja …

Kläre einen Patienten über eine Impfung auf.

„Es ist möglich, dass Sie heute etwas müde und schlapp sein werden.“

„Ach, ich bin Beamter. Das kenne ich schon.“

Eventuell habe ich etwas gekichert. #landarztpraxis

#4: Das fragen wir uns allerdings auch!

Ich arbeite im öffentlichen Dienst. Wenn wir ein Online-Seminar besuchen, müssen wir einen Dienstreiseantrag ausfüllen.

Keine Ahnung, woher die ganzen Vorurteile kommen.

#5: Ach ja, so schön

Ich darf jetzt Bafög beantragen, das ich mit 33 sowieso nicht mehr bekomme, damit die das ablehnen, weil ich dem Wohngeldamt beweisen muss, dass ich kein Bafög bekomme, weswegen ich ja Wohngeld beantrage.

Deutsche Ämter - immer wieder eine Freude!

#6: Klingt doch recht logisch

Die Stadt schreibt, sie habe meinen Pass gefunden. Zur Abholung solle ich bitte meinen Pass mitbringen. 

Ämter. Genau mein Ding.

#7: Sicher ist sicher

Eine Behörde fordert Belege an.

Ich übersende sämtliche Belege via E-Mail.

Nach Abschluss des Vorgangs erhalte ich die ausgedruckten Belege in einem Belegrückgabeschreiben zurück (!).

Wie lost kann man sein?

#8: Dürfen die das so überhaupt?

Mir hat gerade ein Beamter am Telefon gesagt "Sie haben Recht. Da habe ich einen Fehler gemacht.".

Ist heute Weltuntergang?

#9: Klar, warum auch nicht

Deutsche Behörde, heute morgen:

Wir können Ihnen nicht helfen,  sie haben die Unterlagen X,Y und Z nicht eingereicht!

Die habe ich schon vor 4 Wochen zugemailt.

Es ist besser wenn sie das ausdrucken und hier abgeben. Dann wird das eingescannt und dann haben wir es Digital.

#10: Kann man sich nicht ausdenken

Auf meine Emailbewerbung bei einer Behörde bekam ich heute meine Unterlagen zurück. Ausgedruckt. Und per Post.

That's how german Behörden funktionieren.

#11: Passt einfach nicht

Manche Wörter kann man einfach nicht in andere Sprachen übersetzen. Z.B. wird Karōshi (japanisch für „Tod durch Überarbeiten“) niemals Einzug ins Beamtendeutsch finden.

#12: Weil wir das hier nun mal schon immer so machen

Warum haben deutsche Behörden die 2 Jahre Pandemiezeit nicht dazu genutzt, endlich überflüssigen Ballast loszuwerden und sich zu modernisieren?

Für alle, denen das noch nicht deutsch genug war:

Made in Germany: Die treffendsten Posts über uns Deutsche (11)

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