Zweite Chance: Würdet ihr eine alte Beziehung wieder aufleben lassen?
Ach ja, die herrliche Kontroverse, ob man dem Ex-Partner oder der Ex-Partnerin eine zweite Chance geben sollte. Es ist immer ein bisschen als würde man einen verbrannten Toast nochmal in den Toaster stecken, in der Hoffnung, dass er diesmal nicht verkohlt. Aber gut, wer sind wir, dass wir das Liebesleben anderer verurteilen? Also, liebe Perlenfans, heute sprechen wir mal über den kunstvollen Jonglierakt, bekannt als „Die Zweite-Chancen-Debatte“. Manche sagen, es ist wie ein romantisches Wagnis, andere betrachten es als den Beginn des totalen Beziehungswahnsinns.
Vorteil Nummer eins: Der Nostalgie-Kick. Denn wer liebt es nicht, in alten Fotoalben zu stöbern und sich daran zu erinnern, wie schrecklich die Frisuren in den 90ern wirklich waren? Genauso ist es mit Ex-Partner*innen. Man erinnert sich an die guten Zeiten, die schlechten Zeiten blendet man charmant aus. Das Gehirn ist schließlich ein Meister der Selektivität. Aber vielleicht ist das ja gar kein Vorteil? Wie auch immer. Nachteil Nummer eins wäre auf jeden Fall das Drama, das wie ein treuer Hund zurückkehrt. Die Gründe für das erste Ende sind vielleicht nicht so leicht vergessen wie die romantische Bootsfahrt im Sonnenuntergang, kurz bevor ihr euch nach einer Flasche Wein wie die Seeotter besprungen habt. Es ist wie mit den ewig gleichen Themen einer Seifenoper. Hatten wir das nicht schon mal? War da nicht was?
Vorteil Nummer zwei: Die vermeintliche Verbesserung. Die Vorstellung, dass Menschen reifen und sich ändern, ist ja schön und gut. Doch mal ehrlich, die Chancen stehen 50:50. Entweder sie haben sich zu einem reifen, besser funktionierenden Menschen entwickelt, oder sie sind immer noch die gleiche Drama-Queen oder der gleiche Drama-King von damals. Der Vorteil daran? Mindestens einer von euch ist am Ende schlauer. Nachteil Nummer zwei: Die Was-wäre-wenn-Falle. Die Vorstellung, dass das Gras auf der anderen Seite des Zauns grüner ist, hat schon so manchen in den Abgrund gestürzt. Aber die Wahrheit ist, dass das Gras nur dann grüner aussieht, wenn du vergisst, dass es auf der anderen Seite auch Mist gibt. So weit alles klar?
Dann kommen wir jetzt zu unserem Fazit. Am Ende des Tages, ist die Entscheidung, dem oder der Ex eine zweite Chance zu geben, so individuell wie eine Tasse Kaffee. Einige mögen ihren Kaffee schwarz, stark und ohne Firlefanz. Andere bevorzugen vielleicht einen Latte mit Zimt und einer Prise Hoffnung, dass doch noch nicht alles verloren ist. Manchmal ist es besser, dem Vergangenen Lebewohl zu sagen und Platz für etwas Neues zu schaffen. Oder aber, ihr gebt euch dem Chaos hin und tanzt erneut auf dem Vulkan der Beziehung. Die Twitteruserin @_MissBradshaw_ hat zu diesem heiklen Thema erst kürzlich ihre Community befragt und jede Menge interessante Antworten erhalten. Aber am besten lest ihr selbst.
Aufgewärmt schmeckt nur Gulasch oder ein neuer Versuch ist es wert?
Würdet ihr eine Beziehung dem/der Ex wieder aufleben lassen?
Ich frage aus Neugier, nicht aus Eigeninteresse 😉
— Miss Bradshaw (@_MissBradshaw_) November 13, 2023
Hart, aber fair
Nein.
Team Attentäter, kein Blick zurück.
— Die 78. Nell🏥 (@Nell781) November 14, 2023
Herzlichen Glückwunsch
ich habs getan. Mittlerweile sind wir verheiratet 🤷♀️
— BloodfluencerIn (@LabAndMedSchool) November 13, 2023
Das ist das Problem
Oft verfällt man ja leoder in die alten Verhaltensmuster und Gewohnheiten
— Miss Bradshaw (@_MissBradshaw_) November 13, 2023
Freundschaft ist auch okay
Wir hätten besser Gulasch nehmen sollen. 😂
Nein, im Ernst, war nen zweiten Versuch wert. Wurde halt nix, weil wir nix geändert haben, aber wir mögen uns auch heut noch. Nur anders.
— Fadensommer (@fadensommer) November 13, 2023
Das ist der Punkt
Das ist nicht davon abhängig, dass er mein Ex ist 🫣
Habe bisher meine Beziehung wegen Liebe weg und wegen Arschloch beendet. Was soll ich da wieder aufleben lassen? 😅— Lulu (@Lulu99169723) November 13, 2023
Wie es sein sollte
Haben es probiert, hat nicht geklappt. Sind aber richtig und gute Freunde und super Eltern, ohne Streit und Stress.
— krissi1887 (@krissi1887) November 13, 2023
Wichtiger Hinweis
Kommt halt drauf an warum der/die ex, ex geworden ist.. Probleme ausgeräumt, Differenzen überbrückt in der Zwischenzeit?! Kann man pauschal glaube ich nicht sagen
— GräbergrabenderGärtner (@tl25682) November 13, 2023
Nicht schlecht
Definitiv ja … erst 2 Jahre, dann 13 Jahre Pause und nun seit 10 Jahren die perfekte Beziehung – alles bestens 👍
— birgitj (@birgitj) November 13, 2023
Treffende Metapher
das ist wie mit einem zersprungenen teller. du kannst ihn kleben und von ihm essen, die sprünge wirst du aber immer sehen.
— klaus dränle (@bademeister089) November 13, 2023
Schön, aber eher die Seltenheit
Mr. J und ich hatten 14 Trennungen in den ersten 2 Jahren. Es war harte Arbeit unsere Liebe, trotz unseren Bindungsproblemen aufleben zu lassen. Inzwischen sind wir 16 Jahre zusammen, 11 davon verheiratet. Wenn beide dran arbeiten wollen, lohnt sich ne 2te Chance immer. 😊
— Kopfcomic (@kopfcomic_89) November 14, 2023
Haben wir die nicht alle?
Kommt auf die Ex an. 🤔 Eine gibt es auf jeden Fall, wo ich die Trennung bereue
— 📯AlexmitohneBart😷💉💉💉🐌📯 (@AlexVII17) November 13, 2023
Team Realismus hat sich eingeloggt
Ist in der Regel eine schlechte Idee!
Wenn es schon ein Mal nicht funktioniert hat, wieso nochmal den gleichen Fehler machen?Wie im echten Leben bestätigt auch hier die Ausnahme die Regel!
— MuggelUsch (@UschiMChristin) November 13, 2023
Das Wort zum Schluss
Maximal den Sex mitnehmen (sofern er gut war), ansonsten macht man einen Haken dran
— Rock4ever (@_Mysterium_) November 13, 2023
Bleibt doch noch einen Moment und zieht euch das hier rein: