Weihnachten steht vor der Tür und wir alle wissen, dass auch dieses Jahr wieder viel zu viele Tiere unter dem Baum landen werden. Sie sind aber auch süß, vor allem die ganz jungen Tiere mit ihren großen Augen und diesem unvergleichlich fluffigen Fell. Am süßesten sind sie natürlich auf Fotos im Netz. Da kann man sie nämlich nicht riechen, man muss sie nicht erziehen, füttern oder regelmäßig und bei jedem Wetter mit ihnen Gassi gehen. Jetzt schon ist klar, dass in ein paar Wochen die Tierheime wieder verzweifelt melden werden, dass sie bis zum Rand voll sind mit süßen Babykatzen, Schildkröten und Kaninchen, die eben noch Kinderaugen zum Leuchten gebracht haben. Und spätestens im Sommer, wenn es Richtung Urlaub geht und der nicht mehr ganz so süße Welpe täglich ein paar Stunden Aufmerksamkeit verlangt oder eben die Bude zerlegt, werden Tierbesitzende überall im Land schreckliche Allergien bekommen, die es ihnen unmöglich machen, sich um das Tier zu kümmern. An dieser Stelle endet anscheinend das Tierwohl für viele. Das ist traurig und lässt all diejenigen zurecht ratlos zurück, die über Jahre täglich der Verantwortung gegenüber des fedrigen oder haarigen Familienmitglieds gerecht werden. So wie Twitteruserin @JacyLu76.
Kommentare und Reaktionen:
Wir sind so hastig darin geworden, Klamotten oder Einrichtungsgegenstände in unserem Leben auszutauschen – spätestens bei unseren Hausieren sollten wir uns bewusst machen, dass sie keine Lifestyle-Produkte sind. Verantwortungsbewusste Halterinnen und Halter wissen das. Im Zweifel bedeutet Tierliebe eben auch, sich kein Haustier zuzulegen, dem man nicht die nötige Aufmerksamkeit schenken kann. So sahen das auch die Leserinnen und Leser.
Welpen sind süß – und Arbeit!
Nächstes Mal ein Stofftier
Da hat jemand verstanden, was Tierwohl bedeutet
Lust auf ein Haustier, aber eigentlich keine Zeit dafür? Dann tun es vielleicht unsere Haustier-Posts für euch: