Was wollt ihr anders als eure Eltern machen?

Chris Schröder 21.08.2024, 6:45 Uhr

Es gibt diese Momente im Alltag, in denen wir uns plötzlich dabei erwischen, dass wir genau die Dinge tun, von denen wir uns einst geschworen hatten, sie niemals wie unsere Eltern zu machen. Ob es die immer gleiche Art ist, den Tisch zu decken, oder die altbewährte Methode, den Müll zu trennen. Plötzlich ertappen wir uns dabei, wie wir diese kleinen Routinen übernehmen, die uns früher so eigenartig und unverständlich vorkamen. Und während wir in unserer Jugend sicher waren, dass wir das alles später ganz anders machen würden, müssen wir jetzt manchmal schmunzeln, wenn wir merken, dass der Apfel doch nicht so weit vom Stamm gefallen ist.

Aber es gibt auch diese anderen Momente, die uns in Erinnerung bleiben – die Situationen, in denen wir uns ganz fest vorgenommen haben, die Fehler unserer Eltern nicht zu wiederholen. Sei es das gelegentliche Chaos im Haushalt, das sie früher unbemerkt hinterlassen haben, oder vielleicht das übertriebene Maß an Sauberkeit, das sie an den Tag legten. Dann gibt es die kleinen, menschlichen Fehltritte – wie das unausgesprochene Genervtsein, wenn mal wieder etwas schiefgelaufen ist, oder die Art und Weise, wie Konflikte gelöst wurden (oder eben auch nicht). Die Realität hat ihre eigenen Regeln und manchmal merken wir, dass es gar nicht so einfach ist, die alten Muster abzulegen. Da entsteht aus der guten Absicht, Dinge anders zu machen, plötzlich eine ganz neue Herausforderung. Letztlich ist es diese Mischung aus dem Willen, es anders und vielleicht besser zu machen, und dem gleichzeitigen Schmunzeln über die eigenen Unzulänglichkeiten, die uns in diesen alltäglichen Situationen begleitet. Beispiele gefällig? Die Reddit-Community liefert uns einen ganzen Sack voll.

Sehr gut, denn es stinkt

Nicht in der Wohnung rauchen. In jedem Zimmer. Auch auf dem Klo. Und dann die Kippen ins Klo schmeißen, während man ins Waschbecken ascht. Und die Lehrer das Kind fragen, ob es heimlich raucht.

Bekomme ich bisher super umgesetzt. So gut sogar, dass ich Nichtraucher bin.

Ordnung ist das halbe Leben

Einfach alles!!!

Beispiele :

Kühlschrank regelmäßig kontrollieren und ggf aussortieren.

In Schränke Ordnung halten.

Müll sortieren.

Regelmäßig Betten überziehen

Das immer saubere Kleidung da ist.

Das immer Hygieneartikel vorhanden sind

Regelmäßig Staubsaugen und wischen

Gehört komplett abgeschafft

Nicht bügeln

Wer billig kauft, kauft zweimal

Qualitätsware, sparen und dann das Hochwertige kaufen. Einfach Geld investieren um mir das Leben einfacher zu machen.

Staubsaugerroboter mit Wischfunktion regelt

Nicht täglich jeden Raum wischen. Hat uns als Kinder immer genervt, weil wir in Zimmer X nicht rein durften bis der Boden trocken war

Leicht zu erfüllender Wunsch

Ich möchte es aufgeräumt und sauber haben, sodass ich mich nicht schämen muss, jemanden reinzulassen.

Habe als Kind so gut wie nie Freunde eingeladen weil es so unordentlich war und eher selten geputzt wurde.

Lasst das bloß nicht eure Mutter hören

Das Geschirr schmutzig in die Spühlmaschiene zu stellen und nicht vorher schon fast sauber zu spühlen. Was für eine Wasserverschwendung.

Die Abstellkammer ist auch schon wieder voll

Regelmäßig aussortieren. Bin weit davon, ein Minimalist zu sein, aber man sollte sich manchmal fragen, ob man dieses oder jenes noch braucht. Die aussortierten Sachen dann wenn noch brauchbar zum Gebrauchtwarenmarkt bringen.

Vorräte ja, aber rollierend.

Putzen zur Gewohnheit machen und ALLE daran möglichst einbinden. Hausarbeit ist etwas das jeder tun muss.

Klassische Boomerkrankheit

Nicht jammern / meckern sondern auch mal machen.

Muss einfach auch nicht sein

Nicht passiv–aggressiv mit dem Staubsauger gegen Türen fahren, hinter denen Leute schlafen.

Oder morgens um 6 mit Tellern jonglieren, in der Hoffnung, dass jemand aufwacht.

Klingt vernünftig

Mehr Haustiere zu haben, als man versorgen kann

Und wenn ich jemals die Wahl treffe, auf ein isoliertes Kackdorf zu ziehen, dann sorge ich dafür, dass mein Kind gefälligst im Auto zu Hobbies, Freundetreffen, Nebenjobs und Partys gefahren (und abgeholt) wird, damit es sich nicht gezwungen sieht, sich mit schmierigen Mittzwanzigertypen mit Führerschein anzufreunden, nur um ein Minimum an Weiterbildung und sozialem Kontakt zu erfahren

Wollen wir die Geschichte dahinter wissen?

Niemals keine Taschentücher und Toilettenpapier mehr zu haben.

Da lacht die Personenwaage

Immer Süßigkeiten und Chips im Haus zu haben. Das Problem ist, ich setze das tatsächlich um.

Edit: Also meine Eltern hatten sowas nicht im Haus, ich allerdings immer. Dafür habe ich keine Personenwaage. Aus Gründen.

So ist es auch richtig

Ich will nicht das meine Kinder Angst vor mir haben. Diese Angst ist durch jede Menge körperliche Gewalt entstanden. Zum Glück bin ich bisher davon verschont geblieben diese "Tradition" an meine Kinder weiter zu reichen.

Bleibt auch mehr Platz für Wein im Keller

Ich werde keine Vorräte für die nächsten 30 Atomkriege anlegen.

Das sind die wichtigsten aller Basics

Zeit für meine Kinder …

… und meinem Sohn sagen dass ich stolz auf ihn bin.

Das schont die Nerven

Ein System haben. Meine Mutter hat zum Beispiel Taschentücher, Sonnenbrillen, Batterien, Brieftaschen, Schlüsselbänder etc. einfach alles in einer Schublade aufbewahrt.Kann das nicht ausstehen. Bei mir hat deswegen alles seinen Platz und ist sortiert.

Versteht heute keiner mehr

Bettlaken auf links in den Schrank weil ich sie sonst sinnlos zwei mal drehen muss, nur damit ich mir im Schrank das Muster anschauen kann? Nö.

Weil sie es sind

Haustiere als Teil der Familie betrachten

Die Katzen dürfen zwar nicht überall hin, bekommen aber ihre Rückzugsorte und werden nicht gezwungen, sich an scheiß Orten im Haus eine Ecke zu suchen, wo sie schlafen können.

Putzfimmel im Zaum halten

Nicht so übertrieben auf Sauberkeit achten. So 80% sauber reicht und die Zeit die man braucht für die letzten 20% ist nochmal genauso lange wie von 0-80% gebraucht wird. Das ist es einfach nicht wert ne Wohnung muss auch ein bisschen aussehen als wenn da gelebt wird und nicht als wenn die küche in Ner Zeitschrift verkauft werden soll.
Wo wir gerade bei unseren Eltern sind:

Seltsame Angewohnheiten unserer Eltern

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