Was erzählt ihr in Vorstellungsrunden?

Niemand liebt sie, alle sind genervt von ihnen oder zumindest peinlich berührt. Vorstellungsrunden bei Fortbildungen oder Seminaren sind wie ein Playback-Konzert mit Hits aus den 70ern, 80ern und 90ern. Jeder gibt sein Bestes, aber wirklich Neues passiert eigentlich nicht. Die langwierige Parade von Namen, Berufen oder der eigenen Lieblingspizza und dem Vornamen des Hamsters zu hören, fühlt sich an wie eine Wiederholung von gestern – und vorgestern – und vorvorgestern. Sie lassen Minuten wie Stunden erscheinen und halten die Teilnehmer*innen in einem lethargischen Ritual gefangen, wobei nur das Offensichtliche wiederholt wird und die Anwesenden in einem Meer aus Belanglosigkeiten ertrinken lässt.

Um dem Elend der Vorstellungsrunden etwas Witz und Leben einzuhauchen, könnte man doch mal was anderes probieren. Icebreaker-Spiele wären wie das unerwartete Erscheinen eines Magiers in einem langweiligen Theaterstück – ein Hauch von Leben in der erstarrten Szenerie. Oder man begrenzt die Vorstellungsrunde auf die wirklich spannenden Fakten – vielleicht die ungewöhnlichsten Hobbys oder skurrilsten Reiseerlebnisse. Immerhin würde das die mühselige Prozedur mit einem Hauch von Unterhaltung würzen.

Um solche Lockerungsübungen geht es auch in unserem nun folgenden Thread der Twitteruserin @ed_ju1es. Wie praktikabel die einzelnen Antworten und Beispiele sind, müsst ihr allerdings selbst entscheiden. Unterhaltsam sind sie allemal. Aber lest selbst.

Tinder & Co. können einpacken

*schnarch*

Wo sind denn plötzlich alle hin?

In zweifacher Ausführung, bitte

*würgt*

Spricht nicht gerade für die Runde. Just sayin‘

Freya ist eine von uns

King einfach

Wenn die Vorstellungsrunde so beginnt: Lauft!

Deep

Kennt den noch wer?

So will es das Gesetz

Ähm … äh … ja


Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Wo wir gerade so nett beisammen sitzen:

Die 15 dümmsten Ausreden, die je benutzt wurden

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