Typisch deutsche Alltagsfloskeln

Typisch "Deutsche" Sätze? Ich fang an - ihr vervollständigt! "Da kann man nicht meckern!"

Was haben Gartenzwerge, Pfandbons und „nur mal kurz nach dem Rechten sehen“ gemeinsam? Genau, sie leben alle im gleichen Biotop deutscher Eigenheiten, die Außenstehende nicht verstehen können. Denn während andere Nationen den üblichen Smalltalk machen, kloppen wir ganz selbstverständliche Sätze wie: „Ich bin doch nicht aus Zucker!“ raus  und fühlen uns dabei maximal wetterfest und charakterstark. Die Rede ist natürlich von Alltagsfloskeln, die wir alle schon mal gehört haben und meist von älteren Semestern gerne benutzt werden. Zu ihrer Verteidigung: Sprachliche Popkulturreferenzen wurden erst später en vogue und Deutschrap steckte noch zu sehr in den Kinderschuhen, um uns täglich zu „digga’n“.

Von freundlich-versteckten Drohungen über seltsame Komplimente bis hin zum ultimativen Ausdruck mittelgroßer Begeisterung mit ausdruckslosem Gesichtsausdruck … Typisch deutsche Sätze sind ein ganz eigener Dialekt zwischen passiv-aggressivem Verhalten und präzisem Ordnungsbedürfnis. Man muss diese Alltagsfloskeln nicht lieben, aber man erkennt sie sofort, wie das Röhren des Nachbarrasenmähers am Sonntagmorgen. Das heißt, wenn man im selben Abschnitt der Landkarte wohnt. Zwischen den Floskeln im Norden und den Floskeln im Süden passt einhundertmal der ganze Dudenverlag. Ihr müsst euch also nicht schämen, wenn ihr einige der gleich folgenden Beispiele noch nie gehört habt!

Ausgelöst wurde diese wunderbare Sammlung sprachlicher Eigenheiten von @TheHeuwi, der mit seinem Aufruf eine wahre Goldgrube an Alltagsfloskeln geöffnet hat. Hier kommen die deutschesten Alltagsfloskeln aller Zeiten. Oder wie wir sagen würden: „Da kann man nicht meckern.“

Typisch "Deutsche" Sätze?

Ich fang an - ihr vervollständigt!

"Da kann man nicht meckern!"

Nur echt mit einem Bier in der Hand

"Die Sonne hat schon ganz schön Kraft "

Während man im Februar die Gartenmöbel raus stellt & möglichst jede Mahlzeit im Freien zu sich zu nehmen.

Oft gefolgt von einem "aber im Schatten/sobald die Sonne weg ist, ist es noch ganz schön kühl"

Shots fired

Wenn du mit anpackst, ist wie wenn zwei loslassen.

Schlimmste Rechtfertigung ever

"Das machen wir schon immer so."

Danke für das Vertrauen 

Na wenn das mal gutgeht.

Doch, doch

"Das ist doch nicht die Möglichkeit."

Money, Money, Money

"Knöppe ham se nicht jenommen!" (wenn man nicht sagen möchte, wie teuer etwas war. Über Geld spricht man ja nicht.)

Direkt eine Schelle geben

Zu jemandem hingehen, der sein Auto putzt: 

"Soll ich meins dazu stellen?"

Wenn man keine Argumente hat

"Solange du die Füße unter meinen Tisch stellst, tust du, was ich dir sage!"

Sorry, der Saugroboter hat Urlaub

"Hier sieht's aus wie bei Hempels unterm Sofa!"

Die heilige Dreifaltigkeit

"Mir geht,s ums Prinzip."

"Von nix kommt nix."

"Hättest Du halt was Anständiges gelernt." 😉

Nein, halt die Backen, Karin!

„Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“…

Wie man andere motiviert

Mit dem was du nicht weißt, können drei andere Abi machen

… macht es der Handwerker

Wenn man nicht alles selber macht…

Bitte nicht so hetzen

Dir kann man beim laufen die Schuhe besohlen.

Die linke Spur gehört mir!

"der hat seinen Führerschein auch im Lotto gewonnen, oder?"

*stirbt*

„So jung kommen wir nicht mehr zusammen“

Bei ihm piept es wohl

Da beißt die Maus keinen Faden ab

Aus Prinzip schon nicht

*beim Verleih eines Gegenstandes* „Wiedersehen macht Freude!“

Ein Klassiker zum Schluss

Das ist Jacke wie Hose.

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