
Als wir die Geschichte von X-Userin @KunterbuntLeben lasen, kam uns sofort das alte Sprichwort in den Sinn: Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr! Wir wollen uns gar nicht auf das hohe Ross setzen und über andere Väter urteilen, denn es gibt Grund genug, vor unserer eigenen Tür zu kehren.
Die Rolle der Väter in Familien hat sich in den letzten Jahrzehnten so stark verändert, dass es sich durchaus lohnt, einen genaueren Blick darauf zu werfen. Galten Väter vor 40 Jahren noch als vorbildlich, wenn sie genug Geld nach Hause brachten, um die Familie zu versorgen und nicht zu gewalttätig waren, sind die Väter von heute, im besten Fall, ein aktiver Teil des Familienlebens, übernehmen Verantwortung und Aufgaben im Haushalt zu gleichen Teilen wie die Mütter. Das dieses Modell oft an der Realität scheitert, können wir aus erster Hand bestätigen. Zu tief sitzen Bilder aus unserer eigenen Kindheit über die Rolle des Vaters und lassen sich mit einer modernen Erziehung nicht immer gut vereinbaren. Und doch versuchen wir das Beste, um all diesen Erwartungen zu entsprechen.
Dass wir nicht die Einzigen sind, die mit ihrer Rolle als Vater zu kämpfen haben, zeigt auch die folgende Geschichte. In der eine Tochter anlässlich des Vatertages die Beziehung zu ihrem Vater sehr anschaulich Revue passieren lässt. Eine ernste Geschichte, die uns sehr berührt hat, aber lest doch am besten selbst!