
Ach, wisst ihr was? Klar schimpfe ich an dieser Stelle oft, ausgiebig und oft auch zurecht über die Deutsche Bahn. Aber in den Tiefen meines Herzens fahre ich ausgesprochen gerne Bahn. Ich liebe das Kribbeln im Bauch, wenn der Zug endlich auf dem Gleis einfährt, an dem wir warten. Wenn die Türen sich öffnen und die Menschen wie wild auf den Knopf drücken, damit sich die Türen öffnen, bevor sie eilig aussteigen und auf ihren Anschlusszug sprinten. Wie dann alle wartenden Fahrgäste versuchen, möglichst schnell in den Zug zu strömen und versuchen, sich einen guten Platz zu ergattern. Blitzschnell wandern meine Augen von Sitz zu Sitz. Hier ein Platz im Vierer mit Geschäftsmann, dort ein freier Sitz, den ich ggf. freigegeben muss. Und endlich finde ich ihn. Den perfekten Sitz! In Fahrtrichtung, auf der Schattenseite und mit freiem Nebensitz.
Während ich mich in Zeitlupe aus meiner Jacke schäle und mich besonders breit mache, damit alle anderen suchenden Fahrgäste vorbeihuschen, freue ich mich schon diebisch auf die Fahrt, die nun gleich beginnt. Dass während so einer Fahrt aber nicht immer alles nach Plan geht und oft wenig Grund zur Freude bietet, zeige ich euch nun mit den besten Geschichten aus der Bahn.

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