
Guten Tag, liebe Papas, hallo und willkommen im väterlichen Herrschaftsterritorium der Gästetoilette. Hier sind wir unter uns, das Handy muss nicht weggelegt werden und ihr müsst auch niemandem die Haare bürsten oder Kaugummi aus den Socken kratzen. Wie wir darauf kommen? Ach, egal. Wir haben längst aufgehört, Dinge zu hinterfragen, die keinen Sinn ergeben. Warum das Besteck des Kleinkinds exakt parallel zur Tischkante liegen muss zum Beispiel. Oder warum man bei 28° C im Schlafzimmer am besten unter 23 Polyester-Kuscheltieren schläft. Wir wissen es doch auch nicht.
Aber das ist auch nicht unser Job. Die erste Regel beim Papasein ist ja zu akzeptieren, dass die Regeln von nun an eine andere Person macht. Da tut es auch nichts zur Sache, dass es Jahre dauert, bis diese Person über Zähne, verständliche Sprache oder Tischmanieren verfügt. Nein, von Kindern lernt man etwas über Macht. Macht hat nämlich nicht die oder der, die das Geld hat. Oder den besten Job oder die nachvollziehbarsten Argumente. Nein, am Ende des Tages bestimmt die oder der mit den besten Lachern und dem größten Herz. So wie bei unseren Anekdoten über Papas. Viel Vergnügen!