Die Twitterperlen des Tages vom 18. April 2025

Randnotiz: Meine verstorbene Oma war erzkatholisch und selbst sie hat damals schon immer “Schoko-Hasen” zu Ostern an ihre türkischen Kollegen in der Ziegelei verschenkt. Ich dachte als Kind, sie macht das, weil die türkischen Arbeiter Ostern nicht kennen. Irgendwann hab ich sie dann gefragt und sie meinte: “Nein, aber was hat ein Hase, der Eier versteckt denn mit christlichem Ostern zu tun?” Und sie hat halt einfach recht. 😂

Salut, liebes Perlenvolk an diesem entspannten Karfreitag. Wusstet ihr, dass sogar die Ausstrahlung von bestimmten Filmen am heutigen Tag verboten ist? Es ist nämlich der Tag, an dem in Deutschland offiziell nicht gelacht werden darf. Jedenfalls nicht laut, nicht öffentlich und ganz sicher nicht beim Tanztee oder im Club. Während also bundesweit sämtliche Discokugeln stillstehen und selbst die Playlist bei Spotify betroffen schweigen muss, versuchen wir, die gesetzlich verordnete Ernsthaftigkeit mit einem Augenzwinkern zu umschiffen.

Übrigens: Man mag es kaum glauben, es gilt auch in der Bundes- und Partyhauptstadt Berlin ein Tanzverbot. Aber nicht in allen Bezirken wird rege kontrolliert. Im Stadtbezirk Tempelhof-Schöneberg etwa wird es nach Angaben des Bezirksamtes gar keine Kontrollen geben, weil das Ordnungsamt feiertagsbedingt nicht im Dienst ist. Und außerdem: Laut der Berliner Feiertagsschutzverordnung gilt das Tanzverbot allgemein nur von 4 bis 21 Uhr. (Dankt uns später!)

Wo waren wir? Ach ja! Wenn schon kein Partybass, dann wenigstens ein bisschen Bass aus dem Zwerchfell. Natürlich begegnen wir diesem stillen Feiertag mit dem nötigen Respekt – aber ein bisschen Galgenhumor hat noch niemandem geschadet. Wie wir es heute Morgen ja schon erwähnt haben, sind wir ja große Fans von „Das Leben des Brian“. Und wer sagt denn eigentlich, dass man zwischen Fischbrötchen, Familienbesuch und der alljährlichen Diskussion über das Tanzverbot nicht auch mal grinsen darf? Genau. Eben. Und deshalb gibt’s jetzt für euch: unsere 10 Twitterperlen des Tages – ganz ohne Beats, aber mit scheppernden Pointen. Frohes Irgendwas!