Als die Schwiegermutter unser Kind verlor
Die Aufgabe, auf Kinder aufzupassen, ist keine leichte, aber sie kommt mit einer Menge Spaß und Verantwortung. Wenn Eltern jemandem ihre Kids zur Aufsicht geben, schenken sie nicht nur ihr Vertrauen, sondern eben auch ihre kostbarsten Schätze. Es versteht sich quasi von selbst, sicherzustellen, dass die Kids gut aufgehoben sind und sich rundum wohlfühlen. Die Verantwortung erstreckt sich dabei über verschiedene Aspekte, angefangen bei der körperlichen Sicherheit bis hin zur emotionalen Wohlfühlatmosphäre. Die physische Unversehrtheit der Kinder hat dabei allerdings oberste Priorität. Das bedeutet, dass der Betreuer oder die Betreuerin stets darauf achten muss, dass die Umgebung sicher ist, potenzielle Gefahrenquellen minimiert werden und die Kinder angemessen beaufsichtigt werden. Nun sollte man meinen, dass dies bei Familienmitgliedern, insbesondere den Großeltern, eigentlich kein Thema ist. Schließlich haben sie doch Erfahrung, oder nicht? Doch der nun folgende Thread der Twitteruserin @fusselkitten zeigt eindrucksvoll, dass dies alles andere als selbstverständlich ist. Aber lest selbst.
SchwiMu wollte mit dem 🐘 auf den Weihnachtsmarkt in Stadt X. Viele Menschen, etc., deshalb haben wir gesagt, wenn, dann nur mit Buggy und nach unseren Regeln. War einverstanden.
Anruf SchwiMu, sie findet den 🐘 nichtmehr, hatte keinen Biggy dabei und war stattdessen ohne ⬇️— FrauFusselkätzchen ❄️ (@fusselkitten) December 11, 2023
Absprache am Weihnachtsmarkt in Stadt Y 30 km weiter. Der 🐘 wurde wohlbehalten von einer Mitarbeiterin eines aufgefunden und uns übergeben.
Ich war in meinem Leben noch nicht so wütend. Ich hatte in meinem Leben noch nicht so viel Angst.— FrauFusselkätzchen ❄️ (@fusselkitten) December 11, 2023
*Buggy
**eines StandesZu emotional für Rechtschreibung, wie’s scheint.
— FrauFusselkätzchen ❄️ (@fusselkitten) December 11, 2023
Kommentare und Reaktionen:
Schreck lass nach! Wie hättet ihr da reagiert? Dieses Schwiegermama wird jedenfalls so schnell nicht wieder Babysitten dürfen, so viel steht fest. Was die Leserinnen und Leser zu diesem Schockmoment zu sagen hatten, das lest ihr jetzt.
Ja puh, ey
Hab auch so ne SchwiMu,inkl. dem relativieren 🙈 Ich kann dich soooo gut verstehen. Es ist so schlimm, wenn man nicht weiß, wo sein Kind ist und der Gegenüber sich keiner Schuld bewusst ist. Ich freue mich, dass es dem 🐘 gut geht. Hoffentlich könnt ihr den Schock gut verarbeiten
— MüderMensch (@mumandnurse1) December 11, 2023
Definitiv
An sich ja, aber das Upgrade von Mini-Weihnachtsmarkt in kleiner Stadt zu riesen Weihnachtsmarkt in Großstadt hat die Situation für mich nochmal schlimmer gemacht.
— FrauFusselkätzchen ❄️ (@fusselkitten) December 11, 2023
Ist hoffentlich die große Ausnahme
Wenn ich das lese, hab ich ja noch mehr bedenken, dass Baby iwann mal abgeben zu müssen 🙈 ist noch nicht mal geboren und schon bin ich eine Glucke 😅 Ich wäre auch sehr sauer. Kann doch nicht so schwer sein, sich an diese eine Regel zu halten 😐
— sara.ohne.h (@0216Saraf) December 11, 2023
Man kann es so gut nachvollziehen
Mein Mann kocht vor Wut. Hab ihn nie so wütend erlebt. Er würde sie am liebsten nie wieder mit Kind allein lassen. Ich auch nicht.
— FrauFusselkätzchen ❄️ (@fusselkitten) December 11, 2023
Auf jeden Fall kein Kavaliersdelikt
Als die Hexe mir im Sommer auf einer Veranstaltung verloren ging, war ich so durch…Da war sie fast 4 Jahre alt.
Und dass das hier der SchwieMu mit anschließend fehlender Einsicht passiert… Ich würde einatmen. Ich würde ausrasten.
Das grenzt an Kindeswohlgefährdung!— Frau Tiger 🐯 (@MissBloodyWho) December 11, 2023
Die logische Konsequenz
Kenne das.
K1 war noch alleine bei der Oma. Das lief ungut, Absprachen wurden ignoriert, sogar bei Unverträglichkeiten – ach, einmal geht schon. Endete in der NA.K2 hat kein einziges Mal alleine Zeit bei der Oma verbracht…
— LadyDoc73 (@LDoc73) December 11, 2023
Einfach unverständlich
Wie in aller Welt kann man sein 2jähriges Enkelkind auf einer Großveranstaltung, auf der man ohnehin schon ohne Absprache mit den Eltern ist, lang genug aus den Augen lassen, dass man es nicht mehr wiederfindet? Und wie kann man danach jemals den Eltern wieder in die Augen sehen?
— Chris Laut (@Chris_Laut) December 11, 2023
Isso
Ja, schade.
Keine Ausflüge für die Oma mehr. 🤷🏻♀️
Wer die Grenzen anderer nicht respektiert, bekommt sie deutlicher aufgezeigt.
— Belle Dame Sans Merci (@dame_belle) December 11, 2023
So kann’s auch gehen
Verstehe deinen Ärger total. Iat bei uns auch passiert. Meine SM hat für alles versucht eigene Grenzen zu setzen. Vor ~ 1 Jahr hat sie es soweit getrieben, dass der Enkel nicht mehr mit ihr reden will. Manche Dinge erledigen sich einfach von allein 😅
— Küstenwind (@kustentwind) December 11, 2023
Was diese kluge Oma schreibt
Die Oma hat ein 2J altes Kind „verloren“??🙈 🫣🥺 Ein Alptraum. Hier ist es umgekehrt. Je älter ich werde, desto vorsichtiger. Zu viel erlebt, gehört. Tochter und Schwiegersohn schließen Wetten ab, wie lange es dauert, bis ich losgehe, wenn die Kids nicht in Sichtweite.
— Lena O4F 🌏💚🌈 🐦 (@omaaufabwegen) December 11, 2023
Das darf auch einfach nicht passieren
Ich hingegen bin seinerzeit angepöbelt worden als ich (hochschwanger) meine knapp Zweijährige mit einem Ringelband und zwei Klettmanschetten auf dem Weihnachtsmarkt an mir festgemacht habe. Mir ist kein Kind abhanden gekommen!
— Ruggero_Raimondi_Fan 🇸🇪🚐🔋🐶🐱⚡️☕️🏊🏻♀️💡 (@RaimondiFan) December 11, 2023
Einfach nur gruselig
Um Himmels Willen, Du musstest erst hinfahren und ihn suchen?
Was Ihr für eine Angst habt ausstehen müssen, unfassbar.
— DieEchte (@DieechteBecky) December 11, 2023
Genug mit dem Kopf geschüttelt! Hier geht’s wesentlich schöner weiter: