Mahlzeit, Kollegen: Die besten Posts aus dem Büro (19)

„Man sollte 10-15 Minuten früher auf der Arbeit erscheinen, um sich vorzubereiten und sich einen Überblick über den Stand der Dinge zu schaffen.“ unpolular opinion: Das IST ARBEITSZEIT. Warum soll ich 40-50 Stunden im Jahr für meine Arbeit opfern, die nicht bezahlt werden?

Hallo, werte Gegner*innen von Freizeit, Seelenfrieden und Feierabendgefühl. Dieses Format richtet sich – wie gewohnt – an alle, denen lausiger Kaffee, inkompetente Vorgesetzte und ein Kopierer aus der Hölle einfach nicht genug emotionales Chaos für einen handelsüblichen Arbeitstag liefern.

Die wöchentliche Lawine an Leserzuschriften, die uns in unserem fensterlosen Redaktionsversteck erreicht, zeigt: Wir sind mit diesem Büroblues nicht allein. Also haben wir unseren sorgfältig geplanten Aufschiebemarathon freundlich auf den Sanktnimmerleinstag vertagt und uns stattdessen in die Tiefen des deutschen Arbeitswahns gestürzt – zwecks Kuratierung der feinsten Anekdoten aus dem alltäglichen Bürowahnsinn.Herausgekommen ist ein gewohnt delikater Mix aus Galgenhumor, ergonomischer Katastrophe und multipler innerer Kündigung. Also jener Cocktail, der mindestens so verzichtbar ist wie das monatliche Feedbackgespräch mit der Teamleitung. Während das mittlere Management sich zur nächsten Pflichtfortbildung schleppt, gibt’s für euch: 14 wohlschmeckend absurde Büro-Posts. Viel Spaß – und immer schön unauffällig so tun, als würdet ihr arbeiten!

 

#1: Wie wir am Kaugummiautomaten

Hab gerade die größte Bestellung meines Arbeitslebens rausgehauen:
600.000 Euro für ein wissenschaftliches Hochpräzisionsgerät.
Ich hab’s bestellt wie sonst Büromaterial.
Nur mit leicht zitternder Maushand.

#2: So ehrlich muss man erst mal sein

Mein heutiger Lieblingskommentar zu einer Bewerbung, die ich vom Fachbereich erhalten habe:
“Tolle Bewerbung! Aber noch zu engagiert und idealistisch für diesen Schreibtischjob. Zum Wohl der Bewerberin bitte absagen!”

#3: Zum Glück wird sie es wieder vergessen

Kollegin:"Ich bin leider total nachtragend."
Ich:"Ich bin null nachtragend. Viel zu vergesslich dafür."
Kollegin aus dem Off (voller Inbrunst:"Das kann ich bestätigen!"

(Ich rätsle immer noch).

#4: Was haben sie, was wir nicht haben?

Vor Menschen, die freiwillig und selbstbestimmt in Teilzeit arbeiten, hab ich immer krassen Respekt. Glaube, die sind nah dran an gesunden Prioritäten.

#5: Direkt weiterleiten

Meine Chefin fragte mich gerade, warum ich eigentlich hier arbeite.

"Weil Sie mich immer zum Lachen bringen" sagte ich.

"Ich dachte wegen dem interessanten Job und der guten Bezahlung" meinte sie.

"Sehen Sie" sagte ich, "genau das meine ich."

Jetzt guckt sie wieder so.

#6: HAHAHAHAHA

„Man sollte 10-15 Minuten früher auf der Arbeit erscheinen, um sich vorzubereiten und sich einen Überblick über den Stand der Dinge zu schaffen.“
unpolular opinion:
Das IST ARBEITSZEIT.
Warum soll ich 40-50 Stunden im Jahr für meine Arbeit opfern, die nicht bezahlt werden?

#7: Humor haben sie ja

Meine Frau hat demnächst eine Teambuildingmaßnahme. Finde „Wertschätzung“ als Opener schon extrem witzig. An einem eigentlich freien Samstag. 8 Uhr. Bei Anreisezeiten von bis zu 1h für die MA:innen.

#8: Gar nicht so einfach

wie Arbeitgeber das schlechtmöglichste Klopapier für die Toiletten raussuchen

#9: Und wie deutsch seid ihr?

Erster Arbeitstag im neuen Betrieb heute, ich bin 2 Stunden zu früh, weil ich 2 Bahnen früher genohmen hab, um ✨auf Nummer sicher✨ zu gehen

#10: Sonst alles klar, ja?

Sind alle reichen Leute irgendwie komplett wahnsinnig?!

#11: So unterhaltsam wie ein Ärmel im Waschbecken

Die Beine meiner Hose sind unten so weit, dass ich immer mit den Rollen meines Bürostuhls darüber fahre.
Das wird mein Tag heute, ich spüre das.

#12: Danke, aber nein, danke

„Idealerweise haben Sie Ihre Familienplanung bereits abgeschlossen“ :gesicht_mit_großem_auge::gesicht_mit_spiralaugen: Steht so in einer Stellenanzeige. Hab ich auch schon lange nicht mehr gelesen

#13: Pssst

krass wie du das gerade an deinem arbeitsplatz liest und somit feinsten arbeitszeitbetrug begehst

#14: Viel Glück, Robinson

Bin drei Tage im neuen Job
und soll jemand Neuen einarbeiten.
Hab literally keine Ahnung, wo die Küche ist.
Aber klar, zeig ich ihm alles.

NEWSLETTER

Unterhaltsames und Originelles aus der Arbeitswelt – direkt per Mail!

Von Kolleg*innen bis Chefs: Die lustigsten und treffendsten Fundstücke aus dem Berufsleben zum Ausdrucken und Abheften ganz ohne Faxgerät in dein Postfach.

SCHLIESSEN
Artikel Teilen