
Es wird ja viel kritisiert am deutschen Gesundheitssystem. Einiges – vielleicht sogar vieles – von dieser Kritik mag seine Richtigkeit haben. Ja, es kann eine Tortur sein, einen Termin in einer Facharztpraxis zu vereinbaren. Und ja, sicher sind die Notaufnahmen überlaufen und an allen Ecken und Enden wird gespart. Und bei Gott, wer auch immer Beipackzettel designt, möge in der Hölle schmoren. Doch als jemand, die im Laufe ihres Lebens auf Krankenhäuser angewiesen war, kann ich nicht anders, als einen riesigen Respekt vor dem Gesundheitswesen zu haben. Und nicht nur vor dem System und seinen Errungenschaften an sich, sondern vor allem den Menschen, die darin arbeiten und tagtäglich ihre Zeit, ihr Engagement und ihr Herz geben. Zu sehen, wie ein Kind blass und an Schläuchen in einem Krankenbett liegt, und dank dieser Menschen ein paar Tage später munter aus dem Ausgang spaziert, erfüllt einen mit tiefster Dankbarkeit.
Vielleicht haben nicht alle Patient*innen und ihre Angehörigen diese Lektion in Demut gelernt. Oder vielleicht schaffen sie es einfach nicht, diese in einer Stresssituation abzurufen. Oder ist doch etwas dran an der schleichenden Verrohung der Gesellschaft? Was auch immer der Grund ist, nichts entschuldigt das Verhalten, das der User @jungerpunkt in seinem Krankenhaus-Thread beschreibt.
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