
Ach ja, Dating über 40. Ein Quell der Freude. Früher war es doch so einfach, zumindest in der Mittelstufe. Da hat man sich an einem random Donnerstagnachmittag auf irgendeinem Spielplatz, für den man längst zu groß war, getroffen und verschämt unter der Rutsche geknutscht. Danach war man zusammen. So richtig mit Herzschmerz, Zettelchen und Händchenhalten. Dabei stand sooo viel auf dem Spiel. Finden die Freundinnen den Typen cool? Geht seine Mutter dran, wenn ich anrufe? Wird er mein Tamagotchi verhungern lassen? Alles egal, die Liebe war da und mit ihr dieser Rausch, der einen kaum schlafen lässt.
Heute dagegen ist alles sehr verwirrend. Erst einmal: Wo laufen diese Singles herum? Woran erkennt man überhaupt, ob jemand Single ist? Reicht eine Hand ohne Ring oder braucht es eine notarielle Beglaubigung? Oder sollte man die Person erst mal quer durchs Internet ausspionieren, bevor man … ja, was tut? Eine DM schreibt? Ihm ein Lebkuchenherz um den Hals hängt? Den Zykluskalender teilt? Wie funktioniert dieses Annähern heutzutage? Was ist zu viel, was zu wenig? Und dann ist da noch das Gepäck, das man automatisch mitbringt, wenn man vielleicht nicht mehr so ganz im Frühling des Lebens steht. Kinder, eine merkwürdige Exfrau, ein verschlepptes Insolvenzverfahren oder ein Haustier mit Verdauungsbeschwerden … Puh, ist das den ganzen Stress überhaupt wert? Oder bleiben Leute wie ich am Ende doch lieber allein und betrachten das Beziehungsleben von außen durch unsere Anekdoten über die Liebe?
Twitterperlen des Tages
Witziges
Lustige Videos
Good News
Familie
Die besten Sprüche
Alltag
Beziehung
Arbeitswelt
Politik
Gesundheit
Best-of














