Kein Rückschritt: 13 Schüler*innen, die die Klasse wiederholen müssen

Eine Schülerin sitzt mit traurigem und erschöpftem Blick an ihrem Schreibtisch vor Schulbüchern.

Hach ja, die Schulzeit. Für manche war sie ein Kinderspiel, für andere ein anstrengender Hindernislauf mit Stolpersteinen in Mathe, Physik oder – sagen wir es ehrlich – dem nervigen frühen Aufstehen. Und dann gab es da noch die ganz besondere Disziplin: das Wiederholen einer Klasse. Ja, ja, manche Lektionen des Lebens stehen eben nicht im Lehrplan. Eine davon lautet: Scheitern gehört dazu. Eine Klasse wiederholen zu müssen, fühlt sich für die Kinder (und manchmal auch für die Eltern)  oft wie ein Rückschritt an.

Doch manchmal ist es genau das, was eine Schülerin oder ein Schüler braucht, um neu anzufangen, durchzuatmen oder einfach zu verstehen, dass Noten eben nicht alles sind. Um das zu verdeutlichen, haben wir die besten Posts über Schülerinnen und Schüler gesammelt, die den Schulstoff einfach so bombastisch fanden, dass sie ihn gleich zweimal gemacht haben. Viel Spaß und gute Unterhaltung!

#1: Keine Sorge, Studierenden passiert das auch noch

ich bin übrigens im 8. Hochschulsemester aber im 7. Fachsemester (aka ich bin in der uni sitzengeblieben)

#2: Fingers crossed

Ich hoffe so sehr, dass heute kein Kind Angst haben muss nach Hause zu gehen, das Zeugnis zu zeigen. 
In jedem Kind schlummert ein besonders Talent, oft ist es nicht Mathe oder Englisch. Seid nachsichtig. Schon oft haben Sitzenbleiber eine beispielhafte Karriere hingelegt.

#3: Turns out: Man kann doch wegen Kunst sitzenbleiben …

Wenn man gut in Mathe ist hat man viel gelernt, wenn man gut in Sport ist hat man hart trainiert und wenn man gut in Kunst ist hat man einfach Talent, das einem eine gute Fee gezaubert hat, ist aber auch egal, weil man deswegen eh nicht sitzenbleiben kann.

#4: Nimm das!

Als ich als Kind ein paar Wochen im Krankenhaus lag, prophezeite mir mein damaliger Mathelehrer, ich könne den Stoff nicht mehr aufholen. Deshalb würde ich sitzenbleiben.
Ich will nicht sagen, dass mich der Ehrgeiz packte, aber ich bin stolz, dass er sich da in mir verrechnete.

#5: Hut ab, das muss man auch erst einmal schaffen

Ein Schüler aus der Klasse meiner Tochter hat ein halbes Jahr seinen Eltern verschwiegen das er sitzengeblieben ist.

#6: Kann man sich nicht ausdenken

Elternsprechtag steht an. Zig SuS in meinen Lerngruppen, versetzungsgefährdet sind. Wer will einen Termin? Die Schülerin, dir nur Einsen und Zweien schreibt. Was soll das?🤷‍♀️ #twlz

#7: This!

Zum heutigen Zeugnistag

Ich bin zwei Mal sitzengeblieben. Einmal 
 mit 8(!) „Nicht genügend“. Betragen: „Nicht zufriedenstellend“

Dann: Matura mit Auszeichnung, Studium in 3 Ländern, Magister in Rekordzeit, Doktorat mit Auszeichnung.

Die Moral? Gebt den Kindern eine Chance

#8: Was für eine Überraschung

Eine Mitschülerin von K1 war am letzten Schultag vor den Ferien erkrankt und hat daher ihr Zeugnis nicht überreicht bekommen. Da sie dann in den Urlaub fuhr, wurde es nicht abgeholt. Das wurde nun am 1. Schultag nach den Ferien erledigt. Turns out: Sitzengeblieben.

#9: Das Leben rennt euch nicht davon

Tochter befürchtet, die Klasse wiederholen zu müssen. Hab ihr gesagt, dass ich das auch gemacht habe. Ein Jahr mehr Kindheit. Nie bereut.

#10: Ähm, ok?

Eine meiner Schülerinnen wiederholt auf Wunsch die 1. Klasse. Heute, zweiter Schultag, brüllt mich die Mutter an:
„Sie haben mir nicht gesagt, dass 👧 eine andere Lehrerin bekommt. Die Frau XY ist blöd. Wenn 👧 nicht sofort zurück darf, melde ich sie ab.“

Na, dann. Armes Kind.

#11: Hört (nicht) auf die Stimmen

Das Schuljahr kannst du wiederholen aber die fortnite Season nicht also hör auf zu lernen und spiel fortnite

#12: Sie nimmt es gelassen

Junge ich komm einfach in der Grundschule an, ne Schülerin begrüßt mich tanzend und jubelt "Ich muss die zweite Klasse wiederholeeeeen" ich kann nicht mehr hahahaha

#13: So kann es gehen

Ein Grundschüler: Sitzen geblieben, aggressiv, oft in Prügeleien, gilt als hoffnungslos. Dann kommt eine Integrationskraft. Kein Druck, keine Strafe – sondern Beziehung. Drei Monate später: Der Junge macht freiwillig Hausaufgaben, spricht über Gefühle, verbessert sich um zwei Noten, kommt pünktlich, bleibt aus Ärger raus. Das sind die wahren Helden: Menschen in sozialen Berufen. Sie retten Biografien – und verdienen Spitzengehälter, nicht jene, die sich auf dem Rücken der Schwächsten bereichern.

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