
Wenn ihr diesen Beitrag lesen könnt, wohnt ihr wahrscheinlich nicht auf dem Dorf. Oder aber der zuständige Gemeindediener hatte Mitleid mit seinen Schäfchen und ist in die große Stadt gefahren, um dort unsere Fundstücke aus dem Dorfleben für die Gemeinschaft auszudrucken. Schließlich ist das auf dem Land mit dem Internet und einer funktionierenden Verbindung häufig so eine Sache. Zugegeben, in der Stadt (zumindest in einer deutschen) manchmal auch, aber an dieser Problematik wird dank diverser kompetenter CSU-Minister ja bereits seit Jahren fleißig gearbeitet. Oder? Zur Erinnerung – oder falls es der berittene Bote mit dieser Nachricht noch nicht bis in die entlegenen Landstriche geschafft hat: Der seinerzeit zuständige Minister Alexander Dobrindt (CSU) hatte sich 2015 selbst ein Ultimatum gesetzt: Bis zum Jahr 2018 sollte sich jede Bürgerin und jeder Bürger mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) im Internet bewegen können. Hat geklappt. Also so wie das mit der cleveren PKW-Maut. Doch bevor wir hier wieder abschweifen: So sehr man sich auf dem Dorf völlig zurecht übrigens auch über fehlende oder kaputtgesparte Infrastruktur aufregen mag, das Dorfleben hat ganz gewiss auch seine Vorteile. Glaubt ihr nicht? Dann seid ihr bei folgendem Beitrag genau richtig!
#1: Leute, holt die Mistgabeln aus der Scheune, den kriegen wir!
Die ganze Straße hat heute versehentlich die gelben Säcke eine Woche zu früh rausgestellt.
Weil jemand sich im Abfallkalender verguckt hat.
Dieser jemand war ich.
Dorfleben so schön.
— Maximal Jan (@Janwaldsied) March 3, 2021
Die ganze Straße hat heute versehentlich die gelben Säcke eine Woche zu früh rausgestellt.
Weil jemand sich im Abfallkalender verguckt hat.Dieser jemand war ich.
Dorfleben so schön.— Maximal Jan (@Janwaldsied) March 3, 2021
#2: Ist übrigens in nicht wenigen Landstrichen noch heute so:
Die Dorfjugend traf sich damals an der Bushalte.
Nein, die Bushalte stand nicht symbolisch für die Sehnsucht nach Aufbruch und Ferne. Dort stand eine Bank und es war überdacht.
— Herr S. (@notizmachender) January 21, 2021
Die Dorfjugend traf sich damals an der Bushalte.
Nein, die Bushalte stand nicht symbolisch für die Sehnsucht nach Aufbruch und Ferne. Dort stand eine Bank und es war überdacht.— Herr S. (@notizmachender) January 21, 2021
#3: Kleinstadt ist ja meist auch irgendwie Dorf:
Ich lebe in einer Kleinstadt. Wenn ich wissen möchte, wie es um mein Sexleben steht, dann frag ich einfach meine Nachbarn.
— Hummelfee (@Hummelfee5) August 19, 2020
Ich lebe in einer Kleinstadt. Wenn ich wissen möchte, wie es um mein Sexleben steht, dann frag ich einfach meine Nachbarn.
— Hummelfee (@Hummelfee5) August 19, 2020
#4: Apache bleibt gleich!
Jede 16 jährige Person bei uns aufm Dorf:
— Flo🏳️🌈 (@varion) October 11, 2021
Jede 16 jährige Person bei uns aufm Dorf:
— Flo🏳️🌈 (@varion) October 11, 2021
#5: Gerade noch rechtzeitig, die ersten Fackeln waren bereits entzündet:
Ich habe heute das Unkraut vor dem Haus gejätet.
Überraschte Dorfbewohner jubeln mir zu und liegen sich in den Armen. Der Bürgermeister gratuliert mir persönlich zu meinem neu erwachten Pflichtgefühl. Der Schützenverein plant ein spontanes Feuerwerk.
— Foffy (@FoffyMcFoff) July 17, 2020
Ich habe heute das Unkraut vor dem Haus gejätet.
Überraschte Dorfbewohner jubeln mir zu und liegen sich in den Armen. Der Bürgermeister gratuliert mir persönlich zu meinem neu erwachten Pflichtgefühl. Der Schützenverein plant ein spontanes Feuerwerk.— Foffy (@FoffyMcFoff) July 17, 2020
#6: Wenn das die Landwirte vom Dorf wüssten …
Ihr vom Dorf kriegt sowas bestimmt günstiger oder?
— Ananastisch (@popupanna) September 11, 2020
Ihr vom Dorf kriegt sowas bestimmt günstiger oder?
— Ananastisch (@popupanna) September 11, 2020
#7: Auf dem Dorf gilt: Es gibt keine Probleme, nur dornige Tempobremsen!
Im Nachbardorf wurde ein fahrtüchtiger Kleinwagen von mehreren Eltern gekauft, nur um es auf der Durchfahrtstraße zu parken, um den Verkehr zu bremsen, der da täglich zu tausenden durchbraust.
Gab wohl um 40 Beschwerden beim Ordnungsamt. Aber ist nicht verboten da zu parken 😁
— ǝʇʇǝlǝssɐnb (@Quasselette) October 17, 2021
Im Nachbardorf wurde ein fahrtüchtiger Kleinwagen von mehreren Eltern gekauft, nur um es auf der Durchfahrtstraße zu parken, um den Verkehr zu bremsen, der da täglich zu tausenden durchbraust.
Gab wohl um 40 Beschwerden beim Ordnungsamt. Aber ist nicht verboten da zu parken 😁
— ǝʇʇǝlǝssɐnb (@Quasselette) October 17, 2021
#8: Auf der Erfolgswelle surfen:
Wenn du beim Einkaufen die Bürgermeisterin triffst und sie dir voller Stolz erzählt, dass ihre Verkehrsüberwacher im Sommer 3 Behinderten-Parkausweise einkassiert haben, die von Surfern missbraucht wurden, um die Parkplatzgebühr zu prellen, dann lebst du eindeutig aufm Dorf. 🤣🙈
— Jule Stinkesocke 🧦 (@JuleStinkesocke) October 7, 2021
Wenn du beim Einkaufen die Bürgermeisterin triffst und sie dir voller Stolz erzählt, dass ihre Verkehrsüberwacher im Sommer 3 Behinderten-Parkausweise einkassiert haben, die von Surfern missbraucht wurden, um die Parkplatzgebühr zu prellen, dann lebst du eindeutig aufm Dorf. 🤣🙈
— Jule Stinkesocke 🧦 (@JuleStinkesocke) October 7, 2021
#9: Saarland wäre … ach, lassen wir das!
Dorf ist, wenn du auf der Einschulung deines Kindes mit 3 der anwesenden Väter geschlafen hast.
— Kakaofräulein (@FrolleinKakao) August 14, 2020
Dorf ist, wenn du auf der Einschulung deines Kindes mit 3 der anwesenden Väter geschlafen hast.
— Kakaofräulein (@FrolleinKakao) August 14, 2020
#10: Völlig richtig, wobei es auf dem Dorf natürlich auch den Italiener gibt, der neben Burgern, indischem Essen und Fischspezialitäten aus Japan auch lecker Jägerschnitzel auf der Karte hat:
wenn jemand vom dorf sagt lass mal was essen gehen
— hubertus (@moin1899) June 21, 2021
wenn jemand vom dorf sagt lass mal was essen gehen
— hubertus (@moin1899) June 21, 2021
#11: Ein Dorf vergisst nie:
Drei Wochen „Urlaub“ in dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, und allein auf dem Weg zum Bäcker brummten drei Leute „Was will denn der wieder hier?“
Heimat. Das ist da, wo man mich von Herzen liebt.
— Herr Kaltenbach (@blauekastanie) September 12, 2020
Drei Wochen „Urlaub“ in dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, und allein auf dem Weg zum Bäcker brummten drei Leute „Was will denn der wieder hier?“
Heimat. Das ist da, wo man mich von Herzen liebt.
— Herr Kaltenbach (@blauekastanie) September 12, 2020
#12: Wenn dir das Leben eine Pfütze gibt, nimm Anlauf und spring rein!
Dorf-Pumps 😌
— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) May 18, 2021
Dorf-Pumps 😌
— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) May 18, 2021
#13: Es gibt Regeln, an die hält man sich auf dem Dorf besser:
War heute im Dorf meiner Eltern spazieren.
Ein Opa von der anderen Straßenseite: „Bisch du von hier?“
Ich: „Öh, ja“
Opa:“Bisch du die Tochter vom Jupp?“
Ich: „Öh, nein“
Opa: „Kennsch du de Jupp?“
Ich: „Leider nicht!“
Opa: „DANN BISCH AU NET VON HIER!“
Dorfleben in a nutshell
— MadameCroissant (@CroissantMadame) April 17, 2020
War heute im Dorf meiner Eltern spazieren.
Ein Opa von der anderen Straßenseite: „Bisch du von hier?“
Ich: „Öh, ja“
Opa:“Bisch du die Tochter vom Jupp?“
Ich: „Öh, nein“
Opa: „Kennsch du de Jupp?“
Ich: „Leider nicht!“
Opa: „DANN BISCH AU NET VON HIER!“Dorfleben in a nutshell
— MadameCroissant (@CroissantMadame) April 17, 2020
Der nächste Geldautomat steht erst fünf Dörfer weiter?