Warum heißt es eigentlich …? 16 verpasste Wortschöpfungen

Isumi Naka 11.03.2023, 5:23 Uhr

Die deutsche Sprache gehört zu den tückenreichsten Kommunikationssystemen weltweit. Es gibt – vermutlich, um die mangelnde Bereitschaft zum Gendern auszugleichen – gleich drei Geschlechter und noch dazu einen auf der Welt einzigartigen Buchstaben, den man jedes gottverdammte Mal auf der Tastatur suchen muss. Man pflegt hier Worte wie „Fremdscham“ oder „Fernweh“, die überall auf dem Planeten für ihre feine Treffgenauigkeit bekannt sind. Und dann ist da noch die sehr umstrittene Gewohnheit, Worte bis zum Erbrechen aneinanderzureihen. Nachzulesen ist das in der Grundstücksverkehrsgenehmigungszuständigkeitsübertragungsverordnung, enjoy!

Und obwohl wir uns an all das längst gewöhnt haben und es auch einen unvermeidlichen Charme ausübt, sich auf einer WG-Party auf dem Klo vor den Germanistik-Studierenden zu verstecken, gibt es durchaus auch Nachteile. Denn manchmal fragt man sich, warum die Mütter, Väter und Neutren unserer Sprache es sich beim heiligen Akt der Wortschöpfung so unnötig schwer gemacht haben. Im Folgenden haben wir 16 sprachliche Vorschläge zum Fremdschämen

#1: Butter drunter?

#2: *Kreisch*

#3: Von ihm geht die Lohnabschnittsgefahr aus

#4: Momente und Popente gehen in eine Bar …

#5: Es gibt neben den Femalediven in Deutschland auch noch die Neutralediven

#6: Weiche!

#7: Preiserhöhung um 500 Prozent vorprogrammiert

#8: Lieblingspodcast „Gehacktes Misch“!

#9: Frittiert am besten

#10: Same spirit

#11: Schimpfwort des Jahres

#12: Neiiiiiin

#13: Trinkfeste muss man feiern, wie sie fallen

#14: Heißt das nicht „Lügenpresse!?

#15: Kalt oder warm?

#16: Abgeroggt


Die hier stehen neben euch auf der Leitung:

Twitterperlen reagiert … Episode 9

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