Thread: Zusammen wohnen und trotzdem hat jeder sein eigenes Schlafzimmer
Man liebt sich, man hasst sich und dann geht man ins Bett. Jede Beziehung hat ihre eigene Dynamik. Manche Partnerschaften funktionieren nur mit einer ordentlichen Dosis Leidenschaft, andere haben es lieber gemütlich. Denn was für die einen die Glücksformel ist, bedeutet für die nächste Lebens(abschnitts)gemeinschaft die Anleitung zum Unglück. Aber eins haben alle Beziehungen gemeinsam: Sie lassen sich von außen nicht wirklich beurteilen. Trotzdem übt die Frage, wie erfolgreiche Beziehungen für alle Beteiligten funktionieren, natürlich eine extreme Anziehungskraft aus. Da macht es nur Sinn, mal die Tür zum Schlafzimmer zu öffnen und nachzufragen, welche Schlafkonstellation den Twitteruser*innen am besten taugt. Wobei wir in diesem Fall öfter mal zwei Türen öffnen mussten …
Zusammen wohnen und trotzdem hat jeder sein eigenes Schlafzimmer – für den Fall, dass man mal für sich sein möchte oder Ruhe braucht.
Eure Meinung?
— M̲i̲s̲s̲T̲e̲r̲i̲ö̲s̲ (@missterioes) November 1, 2021
Klassisches Problem: der Lärm da drüben
Bin auch dafür! Gesunder Schlaf ist schließlich wichtig. Aber schwierig, wenn man wegen der nächtlichen Geräusche des anderen schlecht schläft 🙄
— ulchabhan🌈 🖤🤘🏼🇪🇺🧟♀️🎃💉💉📢✒️ (@ulchabhan2) November 1, 2021
Never change a running system
Geheimnis meiner glücklichen Ehe seit 10 Jahren. Leichter Schlaf und schwerer Schnarcher sowie ganz unterschiedliche Schlafvorlieben (kalt/warm, spät/früh) vertragen sich auch bei der größten Liebe nicht. Urlaube im gleichen Bett sind dafür umso schöner 😍
— Anne S. (@FrauSchettler) November 1, 2021
So ein Buch ist aber auch extrem unbequem
War dir beste Entscheidung die wir jemals getroffen haben.
Wir haben uns Nachts gegenseitig den Schlaf geraubt, weil wir beide extrem unruhige Schläfer sind
Ich kann ohne lesen nicht einschlafen, er will sofort schlafen, ohne LichtSeither sind wir Beide wesentlich entspannter
— Ulrike Apel 🏳️🌈 💉 (@UlrikeDesi) November 1, 2021
Es gibt eben solche und solche Beziehungen
Nein. Wir brauchen uns. Sieht ungefähr so aus. Schon immer. Ich, wir lieben es. Es ist die unabgesprochene Nähe zwischen uns.
— Björn Pasold 🔴🟡🟢 (@B_Pasold) November 1, 2021
Für uns keine Option. Dann lieber ein Gaming-Zimmer für ihn o. ein Nähzimmer für mich. Wobei wir das am Ende auch zusammenfassen würden, damit wir beide an einem Ort sind. Wir genießen Nähe. Auch nachts, wenn wir kurz wach werden, den anderen sehen/fühlen und wieder einschlafen.
— Smakelijk 🧁 Ⓥ (@genietervan) November 1, 2021
Oma wusste es: Leben und leben lassen!
Wenn beide es mögen, warum nicht? Manchmal ändern sich auch die Bedürfnisse im Laufe der Zeit, darüber reden und wenn gewünscht, dann machen. Hatten meine Großeltern irgendwann auch so eingeführt für sich. Für mich wäre es aktuell nichts, aber wer weiß?
— EinfachmaldieKressehalten! (@hexilein123) November 1, 2021
Das Geheimnis glücklicher Beziehungen: Auf sich ändernde Bedürfnisse Rücksicht nehmen
Im Januar zog ich, weil ich erkältungsbedingt schnarchte, ins Gästezimmer. In der folgenden Zeit stellten wir beide unabhängig voneinander fest, dass wir getrennt besser schlafen. Wir haben es so beibehalten, obwohl es sich nach 36 Jahren nebeneinander komisch anfühlt.
— Tabi (Tante Bine)👠 (@Scirocco1GTI) November 1, 2021
Freiraum heißt eben auch, die eigenen Wünsche kennen und die des oder der anderen respektieren
Das ist bei uns Realität. Meistens schlafen wir zusammen, aber wenn sie spät Dienst hat, schläft sie schon mal in ihrem Zimmer. Das hat nichts mit fehlender Liebe oder Intimität zu tun. Da ich wegen meiner Behinderung manchmal viel Platz brauche, habe ich auch ein eigenes Zimmer
— Domino von Babelsberg (@Laberkasten) November 1, 2021
Irgendwie nachvollziehbar
Ich würde es gar nicht als „jeder sein eigenes Schlafzimmer“ definieren, aber (ausreichend Wohnraum vorausgesetzt) jeder sein eigenes Zimmer, in das man sich zurückziehen und die Tür schließen kann, ist unglaublich angenehm.
— Tagedieb | Eike (@herr_tagedieb) November 1, 2021
Das Erweiterungskonzept für Paare, die sich noch mehr Freiraum wünschen (und das nötige Kleingeld haben)
Bin absolut DAFÜR. Wann immer es räumlich möglich ist, tun.
Hat für mich auch überhaupt nichts mit fehlender Liebe (oder was immer die Argumente dagegen sein mögen) zu tun, eher im Gegenteil.Perfekt fände ich 2 gegenüberliegende/nebeneinanderliegende Wohnungen im selben Haus.
— DesStadthundisZuhause🍁🏡🍂🍃 (@Stadthundi) November 1, 2021
Auch eine Lösung
Ich bin Team getrennte Zimmer, mein Mann nicht. Da er aber mit überraschender Regelmäßigkeit vor dem Fernseher einschläft, haben wir kein Problem 😂
— Michèle Liussi (@sternstaubkorn) November 1, 2021
Schön zusammengefasst
Ich habe mir abgewöhnt, eine Meinung dazu zu haben, wie andere Menschen glücklich werden wollen. Solange alle Beteiligten einverstanden und zufrieden sind, bin ich einverstanden und zufrieden.
— Kannst Du pfeifen, Johanna (@Gwisskannichdas) November 1, 2021
Pack schlägt sich, Pack verträgt sich, Pack liebt sich: