Thread: Zufällige Aufeinandertreffen, die zeigen, wie klein die Welt doch ist
Nicht erst seit Mark Forster wissen wir, dass es 194 Länder – oder Staaten – auf unserer Erde gibt. Doch es gibt Augenblicke und Momente, in denen man sich denkt „Mensch, so klein ist die Welt!“. Twitteruser @Maori hat nun angefangen, von eben diesen Momenten und Aufeinandertreffen zu erzählen und seine Follower dazu aufgerufen, dies ebenfalls zu tun. Herausgekommen ist eine interessante Sammlung an kleinen Anekdoten, die teilweise zum Schmunzeln einlädt – aber auch Aww-Momente bereithält. Viel Spaß bei der Lektüre!
Welches zufällige Aufeinandertreffen mit euch bekannten Menschen (keine Promis oder so) hat euch bisher am deutlichsten gezeigt, wie klein die Welt ist? Und wo war das?
— Maori (@Maori) May 30, 2020
Bei mir: In den 1990ern Familienurlaub mit Eltern, unterwegs Richtung Bretagne. Erster Rastplatz hinter Paris, völlig überfüllt, ganz vorn an der Auffahrt geparkt, steigen aus. Direkt hinter uns im Auto meine Klavierlehrerin und ihre Familie.
— Maori (@Maori) May 30, 2020
Bei mir 2: Um 2009 in Hamburg jmd über einen Kollegen kennengelernt und angefreundet. 3 Jahre später beim Umzug geholfen, sehe ein Foto, das mir bekannt vorkommt. Im Fotoalbum noch mehr Bilder von einer Veranstaltung 2001 in Lüdenscheid, auf einem der Fotos: ich.
— Maori (@Maori) May 31, 2020
Bei mir 3: 2005, Praktikum als Grafiker, erster Kunde: Telekom. Super nette Kundin, in unserer Agentur sehr beliebt. 2014, ich werde aktiver auf Twitter und lerne ein paar Menschen näher kennen. Es stellt sich heraus, die Kundin und ich folgen uns. Ihr kennt sie: @meg_gyver.
— Maori (@Maori) May 31, 2020
Bei Papa: 2002 waren wir in Südjapan auf einem Straßenfest. Plötzlich ruft jmd Papas Namen. Es war ein Ex-Kommilitone, mit dem mein Vater gut befreundet war, bevor letzterer ausgewandert ist. Sie hatten ca. 30 Jahre keinen Kontakt. Der Mann war aus Hiroshima (>500 km) zu Besuch.
— Maori (@Maori) May 31, 2020
Hab 2016 in Thailand meinen alten Mathelehrer getroffen. Gleiches Hotel. Über 12 Jahre nicht gesehen.https://t.co/Dme8vfv265
— Schmagülzchen (@MissSchmaguelze) May 30, 2020
Mit 16 hab ich mit der Schule einen Schüleraustausch mit den USA gemacht. Wir wohnten in New Hampshire und machten einen Tagesausflug nach New York. Auf dem Empire State Building haben wir eine Schulklasse unseres Nachbar-Gymnasiums getroffen. Wir wussten nix von deren Austausch.
— Jenny Kallenbrunnen (@kallenje) May 30, 2020
Ha. Wir haben damals unsere Parallelklasse auf Klassenfahrt nach Tschechien bei einem Ausflug nach Prag bei McDonald’s getroffen.
— AS (@wiase) May 30, 2020
Hier in Solingen. Die Arzthelferin meines Frauenarztes ist die Nichte der Ex-Nachbarn meiner Eltern, bei denen ich das erste mal einen Schluck Sekt zu Silvester bekam. In Wolfsburg.
— Didaedidae🦄☣️ (@Melanie_MP_) May 30, 2020
Hab das mal zum besseren Verständnis aufgezeichnet.
— Maori (@Maori) May 30, 2020
Die Geschichte einer Freundin, die als Kind von Hamburg ins Ruhrgebiet zog. Lernte vor einigen Jahren in HH ihren Mann kennen. Irgendwann schauten sie alte Fotos an u. a. von 1 Kindergeburtstag.
Er: „Das ist die, das ist der, das ist der & die kenn ich nicht.“
Sie: „Das bin ich.“— Katha schreibt (@KathasStrophen) May 30, 2020
Im Kenia-Urlaub wurde ich auf einer Straße in Mombasa von einem Kunden freudestrahlend begrüßt…
— Herr Pan Tau. (@HerrPanTau) May 30, 2020
Während erster Urlaubreise mit meinem Mann auf eine griechische Insel eine Frau kennengelernt, die am letzten Abend sagt, dass ich sie an ihren ersten Freund aus Husum in den 60ern erinnere. Wie sich herausstellte war das der jüngste Bruder meines Vaters.
— Mathieu (@HerrMathieu) May 30, 2020
Fähre Kiel-Oslo-Kiel.
Alter Freund von meinem Papa neben uns in der Kabine mit seiner Frau. Sind nach der Wende von Ost nach West.
Wir hatten uns alle über 20 Jahre nicht gesehen.— Chris (@Vorstadtzauber) May 30, 2020
Ich war in Indien mit dem Kamel unterwegs und es stellte sich nach zwei Tagen heraus, dass ich mit einem Mitkamelianer zusammen im Kindergarten war.
— Die Schnubbelfluse (@silbermund) May 30, 2020
Nicht ich selbst, aber schöne Geschichte meiner Mama:
70er Jahre, FKK Urlaub in Südfrankreich. Sie traf dort einen Schüler, der entsetzt rief:“Jetzt ist hier nicht nur mein Mathelehrer,sondern auch noch meine Französischlehrerin!“
Den Kollegen traf sie zum Glück nicht auch noch.— Zauberkatze (@plushy_cat) May 30, 2020
A propos FKK – meine Eltern waren Ende der 70er auch in der Heimatstadt in einem FKK Club (nichts anrüchiges, Freiluftschwimmbad, Camping etc.). Dort war auch Manfred. Manfred kannte ich nur nackt und den Mund weiß von Sonnencreme. Manfred wurde in der 6. Klasse mein Lehrer. 😩
— Zauberkatze (@plushy_cat) May 30, 2020
Im Familienurlaub in Kärnten 1986 traf mein Vater beim Brötchenholen meinen damaligen Klassenlehrer und brachte ihn direkt mit in unsere Ferienwohnung, weil ich ihm das sonst eh nicht geglaubt hätte.
— Kreideweiß (@kreideweiss) May 30, 2020
Mein Bruder & ich haben uns 1987 im Innenraum des Niedersachsenstadions beim Genesis-Konzert getroffen. Wir wussten voneinander nicht, dass wir beide dort sein würden. Wir hatten uns monatelang nicht gesehen. Magisch! 50.000 Menschen.
— Anne Waffel (@Anne__Waffel) May 30, 2020
Kathmandu auf der Straße kam mir ein Volleyball Kollege entgegen. „Hey“ – „Hey“. Drei Wochen später beim Training wir beide so „Sach mal, warst Du das wirklich? „
— 63er * bleibt zu Hause * (@ein_weites_Feld) May 30, 2020
1991, New York. Vor dem WTC rufe ich (damals 10 J.): „Den da drüben kenne ich aus dem Schulbus!“
Nachdem mir erklärt wurde, dass das nicht sein kann, weil wir >6000km von daheim entfernt sind, stellt sich heraus: die Bäckerfamile aus unserem Dorf (~6000 Einwohner) war auch da.— 555SCHUH@HOME (@555SCHUH) May 30, 2020
Mitte der 80er, mitten in Dänemark, Autopanne auf einer komplett einsamen Landstraße. Geholfen hat uns der Fahrer des ersten Autos, das vorbeikam: der Orthopäde meines Onkels.
— Die Grüne Fee (@MeggSchicksi) May 30, 2020
Ich bin Saarländer. Da stellt sich eher die Frage wo ich noch keinen mir bekannten Menschen zufällig getroffen habe.
— Jochen Prang (@_Prangster) May 30, 2020
Über eine Freundin ein Mädel auf einer Feier kennengelernt…Waren uns sympathisch, sehr nette und intensive Gespräche…Haben verpasst die Nummern zu tauschen…Ein paar Tage später das Mädel im Bus getroffen…
Nicht spektakulär soweit… Das Mädel wird demnächst meine Frau 😉
— Bonuspapa (@Bonuspapa) May 30, 2020