Thread: Wo bleiben die Lösungen?

Manuela Jungkind 02.09.2020, 13:00 Uhr

Okay, wir sind hier im sicheren Twitterperlen-Universum, keiner kann uns sehen, keiner kann uns hören. Also lasst uns ehrlich sein: Wir tun doch alle Dinge, von denen wir eigentlich wissen, dass sie nicht in Ordnung sind.
Wir fahren zu viel Auto, essen zu viel Fleisch, fliegen zu viel durch die Gegend, schmeißen mit Plastik um uns und kaufen Klamotten, die unter katastrophalen Bedingungen hergestellt wurden. Klar, wir können so tun, als hätten wir keine Ahnung von den Folgen unseres Tuns. Aber, hey, wie glaubwürdig ist es, zu behaupten, man hätte noch nie vom Klimawandel gehört, während man das gebündelte Wissen der Menschheit in der Hosentasche spazieren trägt? Apropos Smartphone, das darin enthaltene Cadmium wird unter widrigsten… Aber auch das wissen wir ja längst.
Eigentlich fragt sich nur, warum es für diese Probleme nicht längst Lösungen gibt, immerhin ist ja seit Jahrzehnten bekannt, in welche Richtung das alles geht. Was hält uns auf? Was macht es so zäh und warum drehen wir uns in den immer gleichen Diskussionen permanent im Kreis?
@DerGraslutscher hat das leidige Thema mal durchdacht und für ein paar Probleme auf den Punkt gebracht. Vielen Dank dafür!

PS: @DerGraslutscher arbeitet auf Spendenbasis und freut sich über Unterstützung.

Über den Autor/die Autorin

Manuela Jungkind

Stellv. Redaktionsleitung

Alle Artikel