Thread: Wenn das Karma regelt

Chris Schröder 15.06.2022, 16:54 Uhr

Des einen Freud ist des anderen Leid. Der Spruch wird den meisten von euch bekannt sein. Jemand stolpert, tritt auf eine Harke, läuft gegen eine Glastür, bekommt eine Torte ins Gesicht oder fällt ins Wasser. Schadenfreude kennen und lieben wir eigentlich alle, das zeigt der Blick auf die internationale Comedy-Landschaft doch recht deutlich. Sie ist zwar eines der niederen Gefühle, zu denen wir als Menschen fähig sind, aber streng genommen nur ein Automatismus, der in unserer Psyche verankert und unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Schauplatz ist dabei unser Belohnungszentrum im Gehirn, auch bekannt als ventrales Striatum. Die Reaktion ist biochemisch gesehen sehr ähnlich zu der Befriedigung, die wir empfinden, wenn wir ein Geschenk erhalten, Sex haben oder Rausch- und Genussmittel konsumieren. Es gibt also gar keinen Grund, sich dafür zu schämen, vorausgesetzt man ist auch bereit, zu reflektieren und im kritischen Ernstfall (wie z. B. Verletzungen) zu helfen. Übrigens verstärkt eine persönliche Abneigung gegen die betroffene Person diese Freude noch zusätzlich, ganz besonders wenn der- oder diejenige sich rücksichtlos verhalten hat oder zuvor negativ aufgefallen ist. Und damit sind wir auch schon bei dem nun folgenden Thread des Twitterusers @MaximalesD, der unlängst auf einer Bundesstraße das Folgende erlebt hat.

Das sagen andere User:

Schön, wenn Karma mal regelt, oder nicht? Mitleid ist hier nicht von Nöten! Wer im Straßenverkehr drängelt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch alle anderen. Ob der Verkehrsrowdy aus dieser Aktion gelernt hat, bleibt eurer Fantasie überlassen. Was die Leserinnen und Leser dazu zu sagen hatten, erfahrt ihr von uns. Wir haben ein paar der treffendsten Antworten und Kommentare gesammelt.


Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Karma regelt auch in diesem Beitrag so einiges:

Thread: Der Rosensprenger

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