Jeder Mensch ist unterschiedlich und das ist auch gut so. Diese Unterschiede zeigen sich natürlich auch beim Elternsein. Und hundertprozentig zufrieden mit sich selbst sind Mamas und Papas ja eigentlich eh niemals. Wir verraten euch nun ein Geheimnis: Das müssen sie auch gar nicht! Im Thread von @beziehungswsr geht es daher auch weniger um Perfektionismus, sondern vielmehr um die Realität. Darum, wie Mütter wirklich sind und wie sie sich auch selbst sehen. An dieser Stelle daher nur noch eines: Ihr macht das so, wie ihr es eben macht, ganz großartig!

Manchmal gräme ich mich darüber, dass ich keine Mutter bin, die Plätzchen backt. Oder ihr letztes Essen hergibt. Die bei jedem Wetter an die frische Luft geht. Dann fällt mir wieder ein, dass ich eine Mutter bin, mit der man über Liebeskummer reden kann. Die spontan in der Küche

— Nadine (@beziehungswsr) February 12, 2021

zu tanzen anfängt und die quer über den Flur einen Kanon mit ausgedachtem Text schmettert. Die weint, wenn sie traurig ist und den Kindern erklärt, warum. Und irgendwie hilft das. Mich zu erinnern, dass ich nicht jede Mutter sein muss. Und trotzdem gut genug bin.

Wer bist du?

— Nadine (@beziehungswsr) February 12, 2021

Ich bin die, die ausgedachte Geschichten mit malt oder bastelt. Die matscht. Die sich zum Affen macht, damit du lächelst. Die, die sich Reime ausdenkt, die spontan backt und neben dir sitzt wenn dich deine Gefühle überrollen. Ich bin die, die nicht gern putzt und ständig sorgt.

— mamakackwurst (@mimamomama) February 13, 2021

Ich bin die Mama, die zu oft auf ihr Handy guckt, weder gerne noch gut spielt und die gerne jedem einzelnen ihrer Kinder besser gerecht werden würde. Ich bin aber auch die Mama, die nicht erpresst und nicht bestraft, mit der man alles besprechen kann, und die einen immer liebt.

— Nora Imlau (@planet_eltern) February 13, 2021

Ich bin die oft leicht verpeilte Mama, die es liebt, ihr Kind zum Lachen zu bringen. Die seine Gefühle ernst nimmt, sich in ihn hineinversetzt und immer ein offenes Ohr hat. Die geduldig ist, den Rücken krault, mit Autos spielt (🙄), Experimente austüftelt und Pfannkuchen macht.

— Miss Geschick (@MamaMammut) February 13, 2021

Ich bin die Mutter, die immer eine offene Tür für alle Kinder hat. Ob Freundinnen der großen, die gerade eine Zuflucht suchen, oder die ganze Bande des kleinen, die gerade essen und trinken brauchen nach ihrem Streifzug durchs Dorf. Hier ist die Tür zu jeder Zeit offen.

— Emi (🏡) (@einfach_so_emi) February 13, 2021

Hier begeisterte Wahltante.
Ich schenke Kindern Aufmerksamkeit, wenn sie sie wollen.
Gern rufe ich Kleinkindeltern „ich schaue, dass es sich nichts tut, trinkt mal in Ruhe Kaffee“ zu und erkunde mit dem Kind die Umgebung. Ich singe viel. Toben finde ich langweilig.

— Anadeda (@Anadeda5) February 13, 2021

Ich bin die, die nur Pfannkuchen und Arme Ritter kann und Basteln hasst. Aber ich bin auch die, die mit den Kindern Sexualität und Sexualorgane immer und überall bespricht, die eine Choreo zu Holding Out For A Hero hat und QuizDuell mit ihren Ks zockt.

— limonadeleben (@limonadeleben) February 13, 2021

Ich bin die Mama, die allein und Vollzeit-berufstätig drei Kinder zu tollen Erwachsenen begleitet hat und tiefen Zusammenhalt und Familienleben vermittelt.
Ich bin die, die immer da ist, wenn mich jemand braucht und es wieder hinbiege.

— blöde Betti (@bloedebetti) February 13, 2021

Ich bin die Mutter, der immer phantastische Geschichten einfallen, die den ganzen Tag umarmt &umarmt wird. Die manchmal vergisst einzukaufen & keine Lust hat Socken zu sortieren. Die, wenn sie wütend ist „niedlicher ist als ein Hobbit“ & die ständig Konfa vergisst. 🙈

— Tina (@vomHeiderand) February 13, 2021

Ich bin die Mutter die nicht immer das selbe spielen möchte, kein Klettergerüst ist und lieber alleine im Bett schläft. Ich bin aber auch die, die gerne ganz viel erklärt und an die Hand nimmt um neues zu entdecken, ich bin da und erkunden Gefühl, tröstet, lache und mach Blödsinn

— Ara (@plappara) February 13, 2021

Ich bin eine Mutter, die erzählt, wie es ihr geht, und wie es ihr als Kind ergangen ist. Die auch mal rumschreit und sich später entschuldigt. Die zeigt, dass auch Erwachsene nicht alles können und sich ihren Weg suchen müssen. Die eine Spielkameradin und Partnerin in Crime ist.

— Vero Vinitas (@VeroVinitas) February 13, 2021

Ich bin eine Mutter, die gerne Mutter ist. Mit allen Ecken und einigen Kanten. Mal laut, aber auch leise. Mal traurig, mal wütend. Geduldig, aber nicht immer. Eine Mutter, die hinter ihren Kindern steht, egal, wie groß der Bockmist auch ist, wir finden immer zusammen eine Lösung.

— Alles reine Nervensache (@Chillimommy) February 13, 2021

Ich bin die, die nicht so gerne spielt, aber die, die Emotionen gut co-regulieren kann. Ich bin eine Mutter zum Kuscheln und zum Quatsch machen. Ich arbeite Vollzeit und mag meinen Job. Meiner Kinder sind mir sehr wichtig, aber nicht mein einziger Lebensinhalt.

— Nifrath (@Nifrath4) February 13, 2021

Ein schönes Fazit, oder?

Ihr Lieben, ich freue mich so sehr über die vielfältigen Antworten, denen allen das große Paket Liebe anzulesen ist, das in eurem Elternsein steckt 🥰

Ich schaffe es nicht mehr, jede einzelne zu beantworten, aber eure Zeilen machen mich froh! ❤️😊

— Nadine (@beziehungswsr) February 14, 2021

Thread: Liebe Eltern, bleibt das jetzt so?