Thread: Undercover bei rechten und rechtsextremen Burschenschaften

Chris Schröder 15.02.2021, 16:39 Uhr

Noch immer hält sich in einigen Teilen unserer Gesellschaft hartnäckig das Gerücht, rechte und rechtsextreme Vereinigungen wären harmlose Randerscheinungen. Tatsächlich sind auf Bundesebene 22 rechtsextreme Organisationen verboten, auf Landesebene noch 76 weitere. Laut dem Bundesamt für Verfassungsschutz umfasste das bislang bekannte rechtsextremistische Personenpotenzial Ende 2019 insgesamt 32.080 Personen (Zahlen gerundet, Mehrfachmitgliedschaften herausgerechnet). 2018 waren es noch 25.000 gewesen, die Zahlen für 2020 stehen noch aus. Eine akkurate Gesamtzahl lässt sich nicht nennen, da es sehr viele Strömungen gibt, die sich relativ unpolitisch geben oder aufgrund ihrer geringen Größe unbekannt sind. Die subkulturell geprägte Rechtsextremisten-Szene stellt zudem ein nicht homogenes Spektrum dar, das sich zwar über rechte Musik verbinden lässt, aber keiner Vereinigung angehört. Auch sogenannte Burschenschaften, also Studentenverbindungen, fliegen wegen ihrer geringen Relevanz und Größe oftmals unter dem Radar des Verfassungsschutzes. Leon Enrique hat sich bei mehreren solchen Studentenverbindungen beworben und berichtet in dem nun folgenden Thread, was er dabei erlebt hat.

Thread: Was wir jetzt gegen Rechtsextremismus tun können

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