Thread: ÖPNV auf dem Land

Chris Schröder 23.02.2022, 12:33 Uhr

Das Konzept der Verkehrswende ist im Autoland Deutschland, insbesondere in den ländlichen Gebieten, ein heißes Eisen. Im Gegensatz zu Großstädten wie Berlin oder Hamburg, wo Autofahren immer teurer, nervenaufreibender und unattraktiver wird, überwiegen für die meisten Menschen auf dem Land die Vorteile des Individualverkehrs. Und dennoch ist der ÖPNV abseits der großen Städte lange nicht so schlecht ausgebaut, wie oftmals von Autoliebhabern dargestellt. Er kann nur eben (noch) nicht in puncto Flexibilität mithalten. Aber vor allem ist es eine Grundsatzfrage, ob man ihn nutzen will oder eben nicht. Der nun folgende Thread von @lokfuehrer_tim beweist, was vielen schon längst klar sein dürfte: Verkehrswende beginnt nicht auf der Straße, sondern zuallererst in den Köpfen der Menschen, die sich dort täglich bewegen. Aber lest am besten selbst.

Das sagen andere User:

Ja, das Thema ist ein Wespennest. Wer sich von diesem Thread allerdings angegriffen fühlt, sollte sich mal die Frage stellen, warum das so ist und welchen Beitrag man selbst leistet. Sich zurücklehnen und auf den dürftigen Ausbau des Nahverkehrs zu schimpfen, mag ja bequem sein, aber sicher nicht zielführend. Dass Individualverkehr in seiner heutigen Form noch lange Bestand haben wird, erscheint mehr als nur fragwürdig. Früher oder später werden wir alle auf öffentliche Alternativen angewiesen sein, wenn wir das Thema Klimaschutz wirklich ernst nehmen wollen. Ein paar der treffendsten Reaktionen und Kommentare haben wir hier für euch gesammelt.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Um das Leben auf dem Land geht es auch in diesem Beitrag:

Wo jeder mit jedem über jeden tratscht: Die besten Tweets aus dem Dorfleben

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