Thread: Ich musste tanken

Chris Schröder 05.10.2022, 17:29 Uhr

Ein Fünftel der Deutschen Bundesbürger hat im Jahr weniger als 16.300 Euro netto zum leben. Das sind monatlich etwa 1.360 Euro und liegt damit nur knapp über der derzeitigen Armutsschwelle von 1.250 Euro pro Monat. Diese alarmierenden Zahlen hat das Statistische Bundesamt heute für das Jahr 2021 veröffentlicht. Überdurchschnittlich oft in dieser Einkommensgruppe anzutreffen sind dabei vor allem Alleinerziehende, Singles, Rentner und Haushalte mit drei oder mehr Kindern. Da diese Menschen sowieso schon am Limit ihrer finanziellen Möglichkeiten sind, stellt sie die aktuelle Energiekrise vor das schier unlösbare Problem, die künftigen Abschläge für Gas und Strom nicht mehr bezahlen zu können. Dass die Inflation die Lebensmittelpreise in die Höhe getrieben hat, verschärft die Situation noch zusätzlich.

Es ist zu erwarten, dass sich die Anzahl der auf Unterstützung Angewiesenen trotz der Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung in diesem Jahr noch deutlich vergrößern wird. Dafür sprechen auch die Anmeldungen beziehungsweise vielmehr die Anmeldestopps bei den örtlichen Tafeln und anderen gemeinnützigen Organisationen. Und da nun der Winter vor der Tür steht, wollen wir an jeden Einzelnen von euch appellieren, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und auf euer Umfeld acht zu geben. Manchmal reicht schon eine kleine Geste aus, um einen Unterschied zu machen. Unser Lieblingstwitterarzt @narkosedoc geht im nun folgenden Thread mit gutem Beispiel voran. Aber lest selbst.

Das sagen andere User:

Wir finden das toll. Seht ihr das auch so? Hättet ihr euch ebenso verhalten? Hinterlasst uns doch einen Kommentar oder berichtet uns von euren Alltagssituationen, in denen eine eurer Gesten den Unterschied gemacht hat. Was die Leserinnen und Leser dieses Threads zu sagen hatten, erfahrt ihr jetzt:

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Da wir gerade beim Thema sind, schaut doch hier noch rein:

Thread: Wie sich Armut anfühlt?

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