Thread: Ich bin 52 Jahre alt

Chris Schröder 13.09.2022, 17:12 Uhr

Wie heißt es doch so schön? Die Zeiten ändern sich. Ne, Halt, Moment. Die Zeiten ändern DICH!? Wie auch immer, die Arbeitswelt ist in Bewegung. Kaum ein Job ist heute noch so, wie er es vor zwanzig oder vielleicht dreißig Jahren war. Das liegt zum einen an den Modernisierungseffekten, die Digitalisierung und Globalisierung mit sich gebracht haben, zum anderen ist das eine gesellschaftliche Entwicklung. Work-Life-Balance war in den 80er- oder 90er-Jahren nicht annähernd ein so großes Thema wie heute. Auch die Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt ist eine ganz andere. Während man früher oft ein Leben lang in seinem erlernten Beruf blieb, wechseln viele ihr Tätigkeitsfeld heute schon nach wenigen Jahren. Auch haben sich die Rollenbilder – zumindest ein bisschen – weiterentwickelt. Allerdings gibt es nicht nur positive Effekte, bedingt durch den harten Arbeitsmarkt und seine Charakteristika. Das Thema Ellenbogengesellschaft wird dabei immer wieder genannt. Empathie, Hilfsbereitschaft, Fleiß und Aufopferung scheinen in manchen Berufen immer seltener zu werden. Oft liegt das aber nicht daran, dass die jüngeren Arbeitnehmer dies nicht mehr mitbringen, sondern weil die Rahmenbedingungen der Berufe das teilweise gar nicht mehr hergeben. Viele Jobs sind so unglaublich hart durchgetaktet und mit hohem Druck und Anforderungen verbunden, dass es kein Wunder ist, wenn Softskills auf der Strecke bleiben. Und weil der Umgang mit den übertragenen Aufgaben so unterschiedlich ist, werden dabei oftmals „alte“ gegen „jüngere“ Mitarbeiter ausgespielt. Der Twitteruser @R_A_T_G_S hat sich die Zeit genommen, den nun folgenden Thread zu schreiben, der genau diese Punkte aufgreift.

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Thread: Die ehrliche Bewerbung

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