Thread: Habt ihr schon mal 1 Jahr auf Alkohol verzichtet?
Wenn in wenigen Wochen das Münchner Oktoberfest seine Bierzelte öffnet, heißt es wieder „O’zapft is!“. Vielleicht ein Grund mehr, seine eigene Einstellung zum Thema Alkohol zu hinterfragen. Und vor allem auch die unserer Gesellschaft. Die gute Nachricht: Statistisch gesehen ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier, Wein, Schaumwein und Spirituosen in Deutschland seit Jahren rückläufig. Die schlechte Nachricht: Knapp 8 Millionen der 18- bis 64-Jährigen in unserem Land konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter Form.
Kein Wunder eigentlich, denn Alkohol ist in unserer Gesellschaft nahezu überall komplett akzeptiert und gehört meist einfach mit dazu. Gerade im internationalen Vergleich liegt Deutschland hier unverändert im Spitzenbereich. Und das trotz der gewaltigen und vielfältigen körperlichen und sozialen Schäden, die Alkohol und die Sucht danach bei Menschen sämtlicher gesellschaftlicher Schichten anrichten. Denn Alkohol löst. Nur leider keine Probleme, sondern eben Beziehungen, Familien und andere zwischenmenschliche Verbindungen. Die volkswirtschaftlichen Kosten durch Alkohol beziffert das Bundesministerium für Gesundheit auf rund 57 Milliarden Euro jährlich. Twitteruserin @Maripos39445357 hat ihren Followern daher die interessante Frage gestellt, ob schon mal jemand mindestens 1 Jahr lang auf Alkohol verzichtet hat. Doch Vorsicht: Die Antworten könnten den/die ein oder andere*n durchaus überraschen …
Habt ihr schon mal min. 1y auf Alkohol verzichtet?
— Mariposa (@Maripos39445357) August 13, 2022
Stark & umso besser
Ja, sogar die meisten Jahre. War aber nie ein gestecktes Ziel🤷♂️
— Siggi (@oXSiggiXo) August 14, 2022
Ja, wobei eher unbewusst. Alkohol ist auch kein so ein großes Thema bei mir.
— Die Weiden des jungen Lerthers (@TheDirt12) August 13, 2022
Was auf den ersten Blick zynisch klingen mag, erscheint auf den zweiten Blick dann doch recht logisch
Jep.
Ebenso auf Crack, Blausäure, blindes Jonglieren mit Messern und Anpinkeln von Weidezäunen.
Mag eine komische Antwort sein, für mich ist es nach wie vor eine komische Frage.🙈
Alkohol ist und bleibt eines der größten sozialen und medizinischen Probleme unserer Gesellschaft.— DieZiegeJan 🐐 (@ZiegeJan) August 14, 2022
Wow! 👏
Seit dem 11.11.1992 verzichte ich darauf.
Seit dem geht es mir VIEL besser!
Und gut drauf bin ich sowieso 😀— Kraftwerk10.000 (@000Kraftwerk10) August 14, 2022
2 Jahre am Stück ohne Alkohol und sonstige Substanzen.
Krankheitsbedingt.
Danach ca. 2 Jahre mit maximal 1 Bier/Wein pro Monat.— Judgement Day aka Richter Feenglitzerpups 💙💛 (@gerechtGericht) August 14, 2022
Eine Angst, die bei 1,7 Millionen Alkoholabhängigen in Deutschland wohl nicht komplett unbegründet ist
ja, ganz bewusst, weil ich als Jugendliche Angst hatte ich könnte Alkoholikerin werden. Da hab ich 2 Jahre nichts alkoholisches getrunken
— Frau mit Kater 🇺🇦 👱♀️ + 🐹 beide durchgeimpft! (@KaterFrau) August 14, 2022
Auf jeden Fall
Ja klar! Auch wenn es seltsam scheint in diesem Land, aber ein Leben ohne Alkohol ist vollkommen möglich.
— Unheilbar gut 🥦 – 💉💉💉 💉 (@unheilbargut) August 15, 2022
Schon 38 Jahre. 😎
— Tobi (@tobi22_) August 13, 2022
Es ist auch hier wie so häufig: Die Dosis macht’s
Ja Schwangerschaft plus voll stillen für 6 Monate. War überrascht wie leicht es mir fiel. Trinke jetzt auch fast gar nicht mehr. Gestern 2 kleine Bier auf einer Veranstaltung über mehrere Stunden. War mehr als ausreichend 😅
— Die kleine Ärztin (@doktorin_mama) August 14, 2022
Die Nachfrage erhöht das Angebot
Jetzt 13 Monate. Spontan nach einem Radiobericht zur Volksdroge Alkohol. Ging erstaunlich gut. Es gibt mittlerweile auch viele leckere Alkoholfreie Varianten. Mein Favorit. Alkoholfreier Äppler als Schorle im Sommer. Prost.
— Jacob Chromy (@a_socialpreneur) August 14, 2022
Aber warum trinkst du denn nichts? Du musst doch heute gar nicht fahren …
Ich werde auch immer strange angeschaut wenn ich etwas alkoholfreies trinke. 🤷♀️ Mittlerweile haben sich aber die meisten daran gewöhnt. Es ist nicht immer einfach, weil oft das Verständnis fehlt.Mag mir gar nicht ausdenken,wie schwer das für trockene AlkoholikerInnen sein muss.
— Dr. N. (@paediatrice1) August 14, 2022
Umso wichtiger, über die Gefahren von Alkohol aufzuklären und diese nicht herunterzuspielen oder zu verharmlosen
Ich verzichte schon seit Jahren. Habe aus nächster Nähe erleben müssen, was Alkohol aus Leuten macht und wie sehr auch das Umfeld betroffen ist. Nee danke, muss ich für mich nicht haben.
— BallaRhina (@balla_rhina) August 14, 2022
Ich trinke i. d. R. keinen Alkohol. Weil es exakt nichts gibt, was mir extrem gut schmeckt. Außerdem ist der Kater schlimmer, als das Betäubungsgefühl während des Trinkens.
Lieblingsgetränke: Evian / Malzbier. Dafür werde ich belächelt. Ich lache beim Kater der anderen in mich.— 𝙰𝚕𝚎𝚡𝚊𝚗𝚍𝚎𝚛 𝙺𝚛𝚊𝚏𝚝 (@Kraftforyou) August 14, 2022
Bleiben wir doch noch kurz beim Thema: