Thread: Geliefert wie bestellt – über den deutschen Einzelhandel

Max Kilian 02.01.2021, 17:19 Uhr

Dass die Corona-Krise und der damit verbundene Lockdown eine große Bedrohung und teils auch eine existenzielle Krise für den Handel – und vor allem den Einzelhandel – darstellen, sollte nach knapp einem Jahr jedem klar sein. Der Großteil der Geschäfte in den Innenstädten hatte im vergangenen Jahr schließlich länger geschlossen als geöffnet. Doch auch ganz ohne Corona war zuvor häufig zu lesen, dass es um den Einzelhandel in Deutschland nicht allzu gut bestellt ist. Dass hier auch der von Jahr zu Jahr zunehmende Online-Handel eine sehr gewichtige Rolle spielt, ist nicht von der Hand zu weisen. (Übrigens: Der Online-Handel besteht bei Weitem nicht nur aus Amazon!) Und ja, es gibt auch Geschäfte, die sich mit kreativen und mutigen Lösungen und Ideen der Digitalisierung stellen. Dennoch: Die vielfältigen Probleme des Einzelhandels lediglich und ausschließlich auf Online-Händler zu schieben, ist zu einfach. Und so auch nicht richtig. Die durchaus differenzierten Antworten im Thread von @TomKraftwerk fassen gut zusammen, was viele Kundinnen und Kunden zum Online-Kauf drängt. Spoileralarm: Es ist nicht immer nur Bequemlichkeit.

Können wir uns einfach darauf einigen, dass sich weder Kund*innen noch Händler*innen königlich verhalten sollten?

Alles super, gerne wieder, 1 von 5 Sternen: Dezent verstörende Kundenbewertungen

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