Thread: Einem kleinen Kind einen geflochtenen Zopf machen
An dieser Stelle könnte jetzt ein furchtbar schlechtes und an den Haaren herbeigezogenes Wortspiel stehen, aber das macht im Zeitalter der flachwitzigen Friseurnamen ja auch nichts mehr hair. Macht aber gar nichts, denn der nun folgende Thread ist auch ohne eine ziemlich unterhaltsame und haarige Angelegenheit. Eltern, die ihren Kindern schon mal einen Zopf geflochten haben, kämmen das. Die Userin @einblogbuntes hat ihre haarsträubenden Erfahrungen zusammengelegt und diesen – garantiert splissfreien – Thread für euch zusammengebunden.
Fazit: Einfach hairlich! (So! Jetzt ist aber auch mal gut.)
Bei einem kleinen Kind einen geflochtenen Zopf zu machen ist übrigens total easy.
Was ihr dafür braucht und wie ihr das am Besten und schnellsten machen könnt, habe ich euch in einem Thread zusammengefasst:
— Melli (@einblogbuntes) November 29, 2020
Also, ihr braucht:
– Haare. Ganz wichtig, ohne die wird es schwierig. Die sollten mindestens Schulterlang sein, die Farbe ist dabei egal.
– zwei Zopfgummis, die sollten relativ klein sein, aber nicht zu klein. Es sollte ohne Probleme eine mittelgroße Möhre durchpassen.
— Melli (@einblogbuntes) November 29, 2020
– eine Haarbürste, die nicht ziept. Dafür nehmt ihr am Besten eine aus Himalayischem Yakfell.
– einen Kamm um die Strähnen zu trennen, bitte keinen aus Plastik, besser einen aus Hirschknochen aus einem Hirschgeweih von einem Hirsch, der um Mitternacht bei Vollmond auf einer
— Melli (@einblogbuntes) November 29, 2020
Wiese mit Sommerblumen um Dezember geschossen wurde. Träufelt etwas Tau drauf, dann geht das besser.
– ein Tablet mit der Lieblingssendung des Kindes
– Schokolade und Gummibärchen
Einen Stuhl für euch und einen Hocker für das Kind
– das Kind
— Melli (@einblogbuntes) November 29, 2020
Bereitet alles vor und lasst das Kind vor euch sitzen. Dann kämmt ihr vorsichtig die Haare, bitte jeden Knoten einzeln rausfriemeln, sonst erschreckt sich das Kind und ihr müsst wieder von vorne anfangen.
– schmeißt dem Kind hin und wieder ein paar Gummibärchen in den Mund,
— Melli (@einblogbuntes) November 29, 2020
damit es sitzen bleibt.
Wenn ihr fertig seid mit Kämmen, zieht einen gerade Scheitel von der Stirn bis in den Nacken.
Macht es nochmal, das ist nicht gerade.
Das auch nicht.
Das auch nicht.
Das… Ach, ist egal, lasst es, es fällt eh niemandem auf.
Die eine Hälfte der
— Melli (@einblogbuntes) November 29, 2020
Haare kämmt ihr vorsichtig (!!) zur Seite und macht mit dem einen Zopfgummi einen kleinen Zopf, damit sie nicht im Weg sind.
Fangt den Wutkreischanfall des Kindes auf, weil es denkt, ihr flechtet ihm die Haare nicht.
Macht den Zopf nochmal, er hat sich dabei gelöst.
— Melli (@einblogbuntes) November 29, 2020
Dann teilt ihr die andere Hälfte der Haare in drei Strähnchen.
Ihr denkt an die Gummibärchen?
Dann schaltet ihr das Programm auf dem Tablet um, das Kind will was anderes sehen.
Ihr habt Spucke an den Händen, die klebt wegen den Gummibärchen, das bemerkt ihr aber erst, als
— Melli (@einblogbuntes) November 29, 2020
ihr weitermachen wollt und die Haare an eurer Hand kleben.
Das Kind schreit deshalb, weil es ziept, also macht ihr sie vorsichtig ab und wascht euch die Hände.
Mit Seife!!
Ihr müsst nochmal von vorne anfangen, das Kind hat sich bewegt und alles ist wieder krumm und schief.
— Melli (@einblogbuntes) November 29, 2020
So, fertig? Super.
Also, drei Strähnchen, ihr nehmt das eine Strähnchen und lasst es fallen, das Kind muss pinkeln.
Dabei wackelt es spielerisch mit dem Kopf.
Aufgrund der Bewegung und der Gummibärchen fängt es an zu speiben.
Also duscht ihr das Kind und euch kurz ab.
— Melli (@einblogbuntes) November 29, 2020
Eben die Haare föhnen, dabei könnt ihr sie gleich in die richtige Position bringen und spart euch etwas Zeit.
Das Kind zappelt rum und mag nicht mehr, aber ihr wolltet ja diese Haare flechten.
Ihr setzt es auf den Hocker und es findet es superlustig, den Kopf zu schütteln.
— Melli (@einblogbuntes) November 29, 2020
Und. Zwar. Die. Ganze. Zeit!!!
Gummibärchen sind zu gefährlich, also nehmt ihr völlig entnervt die Haare die ihr erwischt, schmeißt ein Zopfgummi drum und setzt dem Kind eine Mütze auf.
Fertig.
War doch einfach, oder?
— Melli (@einblogbuntes) November 29, 2020