Thread: Eine Win-Win-Situation

Chris Schröder 14.04.2023, 15:03 Uhr

Der Verlust geliebter Menschen ist eine der schwersten Erfahrungen im Leben. Inmitten der Trauer müssen oft auch schwierige Entscheidungen wie die Auflösung des Haushalts der Verstorbenen getroffen werden. Es ist eine Aufgabe, die mit viel Emotionen und Erinnerungen verbunden ist, aber auch mit praktischen Herausforderungen. In diesen Momenten ist es verständlich, dass viele Menschen dazu neigen, alles einfach loszuwerden und auf den Sperrmüll zu werfen. Aber es gibt eine Alternative, die nicht nur sinnvoller, sondern auch mitfühlender ist. Denn oft sind in den Haushalten noch viele brauchbare Gegenstände und Möbel zu finden, die für andere Menschen von großem Wert und Nutzen sein können.

Was mit dem Hausrat geschehen soll, ist dabei nicht nur eine Frage des praktischen Umgangs. Es geht mitunter auch darum, das Vermächtnis des Verstorbenen in einer Weise fortzuführen, die seinem oder ihrem Leben oder der Persönlichkeit gerecht werden. Indem man die Dinge, die er oder sie geliebt und genutzt hat – und die man selbst nicht mehr verwenden kann – an Bedürftige oder Hilfsorganisationen spendet, kann man in gewisser Weise seine oder ihre Werte und Interessen weiterleben lassen. Darüber hinaus ist es natürlich auch praktisch, wenn so eine Haushaltsauflösung schnell und unkompliziert vonstattengeht. Die Twitteruserin @schundliteratin ist kürzlich diesen Weg gegangen, aber lest selbst.

Das sagen andere User:

Eine Spende von Hausrat an Hilfsorganisationen oder Menschen in Not kann ein Akt der Empathie und Solidarität sein, der jedoch auch einen leicht faden Beigeschmack hat. Weil man sich hierbei schnell und kostengünstig seines „Mülls“ entledigt, profitiert man dabei natürlich auch von der Armut anderer. Das sollte man sich trotz aller guten Absichten immer vor Augen halten, bevor man sich dabei als guter Samariter sieht. Dennoch gibt es viele Organisationen und Einrichtungen, die sich über solche Spenden freuen und diese dringend brauchen, sei es für bedürftige Familien, Obdachlose oder Flüchtlinge.

Wenn man also vor der Herausforderung steht, den Haushalt eines verstorbenen Verwandten oder eines Freundes aufzulösen, sollte man bedenken, dass es eine bessere Alternative als den Sperrmüll gibt. Eine Win-Win-Situation, die offenbar auch andere Userinnen und User kennen. Wir haben ein paar der treffendsten Kommentare und Antworten für euch gesammelt.

Als Student*in hat man ja auch nicht viel

Hier profitiert sogar der Sperrmüllunternehmer

Geht auch schneller

Auch eine Form der Nachhaltigkeit

Im Sinne des Verstorbenen

Kann die Hinterbliebenen glücklich machen

… und gibt allen Beteiligten ein gutes Gefühl

Das Ergebnis zählt

Regt zum Nachdenken an, warum das so passiert ist

Lässt sich nicht von der Hand weisen


Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Wenn ihr mögt, schaut doch noch hier rein:

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