Thread: Eine Frau wünscht sich eine Sterilisation

Isumi Naka 15.12.2022, 11:37 Uhr

Wie oft schauen wir kopfschüttelnd über den großen Teich in die USA zu den Diskussionen der Abtreibungsgegner und -befürworter. In solchen Momenten sind wir froh, in so einem fortschrittlichen Land wie Deutschland zu leben, in dem Frauen über ihren eigenen Körper entscheiden dürfen. Aber ist das wirklich so? Wieso ist es für Frauen unter 35 so gut wie unmöglich, einen Arzt oder eine Ärztin zu finden, der oder die sie sterilisiert? Na klar, es gibt eine Beratungspflicht, der die Mediziner*innen nachkommen müssen. Und dass bei Verheirateten in der Regel eine Einverständniserklärung beider Partner gefordert wird, ist diskutabel. Aber alles weitere sollte doch bitte der volljährigen weiblichen Person überlassen werden, finden nicht nur wir, sondern auch Twitteruser @Labrador_iron. In seinem Thread berichtet er aus einer Klinik vom Umgang mit einem Sterilisationswunsch und erntet dafür ein breites Echo aus seiner Leserschaft. Ein wichtiges Thema, wie wir finden.

Fachliche Meinung oder schon Mansplaining?

Her body. Her choice. Punkt.

Und trotzdem bliebe es ihre Entscheidung

Es scheint vereinzelt auch andere Beispiele zu geben (unter IVF versteht man eine Befruchtung im Reagenzglas)

Zum Glück geht es manchmal auch problemlos

Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen: Her body. Her choice.

Schluss mit der Bevormundung

Ist dieser Ablauf wirklich noch zeitgemäß?

Was ist eigentlich, wenn man keine Partnerin hat?

Auf welcher Grundlage wird das eigentlich entschieden?


Ist euer Wissen grenzenlos? Dann seid ihr hier richtig:

Thread: Die Grenzen des Wissens

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