Thread: Ausgangsbeschränkung – was treibt ihr regelmäßig nach 21 Uhr außerhalb eurer Wohnung?

Max Kilian 22.04.2021, 10:44 Uhr

Am gestrigen Mittwoch hat der Bundestag über die bundesweite „Corona-Notbremse“ entschieden. Heute berät auch der Bundesrat in einer Sondersitzung über die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes. Eine der in den vergangenen Tagen meist sehr kontrovers diskutierten Maßnahmen dieser Notbremse ist die Ausgangsbeschränkung. Während vor ein paar Tagen noch 21 Uhr im Gespräch war, soll künftig ab einer 7-Tage-Inzidenz von 100 eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 22 Uhr und 5 Uhr morgens gelten. Als Ausnahmen werden hier Notfälle, die Berufsausübung oder auch die Pflege von Familienangehörigen genannt. Zwischen 22 Uhr und Mitternacht darf man die Wohnung bzw. das Grundstück aber auch zum alleinigen Joggen oder Spazierengehen verlassen.

Kritiker*innen sehen in dieser Maßnahme einen unverhältnismäßigen Eingriff in unsere Freiheit, die FDP hatte bereits häufiger mit einer Verfassungsklage vor dem Bundesverfassungsgericht gedroht. Auch zahlreiche Expert*innen sind sich über die tatsächliche Wirkung einer solchen Ausgangsbeschränkung auf das Infektionsgeschehen uneins. Klar ist, es geht auch hier in erster Linie darum, Kontakte zu reduzieren. Und wer ab 22 Uhr nicht mehr ohne triftigen Grund auf den Straßen unterwegs sein kann, kann eben auch nicht zur illegalen „Geheimparty“ gehen – die meisten Infektionen finden schließlich in Innenräumen statt. Dieser Fakt ist es auch, der als Gegenargument zur Ausgangsbeschränkung dient: Wenn die Temperaturen steigen, sind tagsüber in der Sonne mehr Menschen unterwegs als nachts. Es wäre also eigentlich gerade sinnvoll, dann, wenn nichts oder nur sehr wenig los ist, alleine spazieren oder joggen zu gehen. Doch wie man es dreht und wendet: Es gibt Argumente dafür und Argumente dagegen.

Twitteruserin @dathaeschen möchte von ihren Followern daher viel lieber wissen, was diese denn überhaupt regelmäßig nach 21 Uhr draußen machen.

Wie sie sehen, sehen sie … NICHTS!

So dürfte es mittlerweile (leider) vielen Menschen gehen.

Immerhin: Mit den vierbeinigen Freunden das Viertel unsicher machen, geht weiterhin.

Komplett nachvollziehbar, dass eine Ausgangssperre unter diesem Aspekt gerade von Eltern absolut kritisch gesehen wird:

Am Ende trifft es dieses Fazit sehr gut:

Zwischen Homeoffice und Homeschooling: 14 Mamas, die den Wahnsinn l(i)eben

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