Wenn der Sommer in den nächsten Tagen und Wochen wieder so richtig Fahrt aufnimmt, wird es schnell schwer bis unmöglich, als Familie einen freien Sonnenplatz im Freibad oder am Badesee zu ergattern. Doch wenn der freie Platz dann gefunden ist, heißt es aufmerksam zu bleiben. Twitteruserin @mamigration hat einen eindrucksvollen Thread darüber verfasst, welche Gefahr gerade für Kinder im Wasser droht. Passt bitte aufeinander auf!
Kleines Dorffreibad, 1 Becken, viele Familien. Alles sehr kinderfreundlich, übersichtlich. Man kommt keine 2 Meter weit ohne jemanden zu grüßen. Man kennt sich.
Plötzlich Unruhe. Menschen in der Nähe des Beckens stehen auf. Schauen, verrenken die Hälse.— Juliet Gibb (@mamigration) June 30, 2019
Der RTW Fahrt vor, ich sehe jemanden einen kleinen Kinderkörper vom Becken weg tragen. Die Finger der hängenden Hand bewegen sich. Erleichterung!
2 Decken weiter weint ein Mädchen.— Juliet Gibb (@mamigration) 30. Juni 2019
Ihre Mama hat das Kind aus dem Wasser gezogen. Es lag am Grund. Bewusstlos. Reanimation. Sie hat alles mitangesehen.
— Juliet Gibb (@mamigration) 30. Juni 2019
Ein kleines Dorffreibad. Ausreichend Aufsichtspersonal vom Bad. Unzählige Erwachsene in und ums Becken und trotzdem ist es passiert.
— Juliet Gibb (@mamigration) 30. Juni 2019
Das Kind kann schwimmen. Und trotzdem. Trotzdem ist es passiert.
Es ist gut ausgegangen. Was bleibt ist der Schreck und die unendliche Erleichterung bei allen, dass es nochmal gut ausgegangen ist.— Juliet Gibb (@mamigration) 30. Juni 2019
Leute, achtet auf eure Kinder, achtet auf die Umgebung, auf fremde Kinder.
Nur einmal eben kurz, kann schon zu lange sein.— Juliet Gibb (@mamigration) 30. Juni 2019
Und jeder, der mir hier kommt mit: aber da hätte… Der Bademeister… Die Eltern… Flipper himself… Aber irgendwas müssen, sollen oder whatever, kriegt aufs Maul. Spart euch Klugscheißerei.
— Juliet Gibb (@mamigration) 30. Juni 2019