Mit Gummihandschuhen und Pflaume-Kardamom-Limo serviert: 13 Tweets über Foodtrucks und Hipster-Köche
Fresh, dass ihr hier seid. Zieht euch einen nicen, ergonomischen, retro Bar-Hocker ran und genießt erstmal eine eiskalte, koffeinhaltige Sojabohnen-Zitronengras-Limo. Bock auf einen Burger? Heute gibt es zarte Bison-Patties, die in Heumilch eingelegt, auf Tannen- und Fichtenholz geräuchert und mit original Bunsenbrennern aus dem 19. Jahrhundert medium-rare veredelt werden. Natürlich servieren wir alles ausschließlich mit unseren schwarzen Kautschuk-Gummihandschuhen auf 100 Prozent abbaubaren Tellerersatzprodukten aus Maisstärke und Taubenkot. Zum Nachtisch gibt es dann den echten Foodporn! Eine Inspiration aus dem Meer. Muschel-Innereien mit urbanem Bohème-Content. Also quasi die Perlen der Tweets über Foodtrucks und Hipster-Köche. Wir wünschen bon appétit!
#1: Dazu Süßkartoffel-Avocado-Drumsticks und eine Soße aus Mango, Heu, Cheddar und Kalbsbries
Früher Imbisswagen:
Cheeseburger mit Pommes und Cola für 5,79 Euro
Heute Foodtruck:
Insanity Boeuf Bourguignon Burger, 24 Stunden lang bei 57.5° gegart, dazu Pflaume-Kardamon Limo für 17.90 Euro
Aber der Koch trägt schwarze Latex-Handschuhe und Vollbart.
— Schnabulinski (@schnabulinski) April 18, 2019
#2: Reste-Essen hieß das früher bei uns
Unpopular opinion: Poké-Bowls sind scheiße. Allgemein Bowls. Sie werden als Ausrede von Hipster-Gastronomen ohne Skills genommen, um random Zutaten in eine Schüssel zu schmeißen und dann behaupten zu können, das wäre ein kohärentes Gericht.
— Minh Thu Tran (Trần Võ Minh Thư) 🐼😷 (@tran_vominhthu) April 21, 2020
#3: Anzeige ist raus!
Gerade ist ein so genannter ‚Foodtruck‘ – früher Imbisswagen – an mir vorbeigefahren. Ohne bärtigen, zutätowierten Hipster. Dürfen die das überhaupt?
— Kaffeecup (@kaffeecup) August 13, 2018
#4: Passender hätte man es nicht ausdrücken können
ich hasse diese hipster dönerläden ein dönerladen muss bisschen crackig sein, nicht einheitlich eingerichtet, an wand muss bild von besitzer mit ibrahim tatlises sein wie er angeblich mal da gegessen hat
— O⚡️A N (@ozan559) September 7, 2020
#5: Mmmmmmh … frittierte, vegane Wurst
FoodTruck.
Hieß früher ImbissWagen, wurde von ondulierten, grauhaarigen Damen betrieben. Handfest.
Heute: bärtige junge Männer mit schwarzen LatexHandschuhen frittieren dir SüßkartoffelPommes und vegane Wurst.— blue (@_Meerblau) December 3, 2017
#6: Könnte klappen
Der Hipster-Kollege ist krank. Chef sagt, ich soll ihn „im Tagesgeschäft 1:1 ersetzen“.
Stehe jetzt mit einer Club Mate bei den Mädels im Marketing und rede über regulatives Supply Chain Management proprietärer Open API-Initiativen und meine Airbnb-Erfahrungen in Bratislava.
— Ringo Trutschke (@Nacktmagazin) June 27, 2018
#7: Ach DESWEGEN …
Saß gestern in einem Hamburg-Hipster-Café umringt von finster dreinblickende Leuten mit Dutt und/oder Bart.
Während ich Ingwer-Kuchen-essend die E-Roller-Invasion beobachtete, fing ich mir nen Splitter mit der Holzgabel ein.Gut, jetzt weiß ich schon mal warum die so gucken!
— DeMutsch (@demutsch) March 8, 2020
#8: Boah, heute mal wieder richtig Bock auf nen Paelo-Gulasch
Wieviel Hipster-Großstadt Bullshitbingo passt auf ein Schild? pic.twitter.com/1WhxIeJADb
— alf frommer (@alf_frommer) August 9, 2016
#9: Treffer, versenkt
Weltweit bedeutet Streetfood, dass das Essen günstig auf der Straße zu bekommen und unkompliziert mit den Händen zu verspeisen ist, bis es in deutschen Foodtrucks für teures Geld von 70 Saucen kleckernd mit albernem Schnickschnack aus schwarzen Gummihandschuhen überreicht wird.
— Claudius Holler (@C_Holler) August 17, 2020
#10: Das ist der Milky Way of life
Das ist doch wieder so eine Hipster-Kacke pic.twitter.com/4UYTLttywg
— EIᑎᗰᗩᒪ ᗰIT ᑭᖇOᖴIᔕ (@dummbrotfilter) April 6, 2021
#11: Regel Nummer eins: Wer solche Handschuhe besitzt, MUSS im Foodtruck arbeiten
Scheinbar kaufen alle gerade wie wild medizinische Handschuhe. Die Preise gehen durch die Decke. Habe jetzt welche in rosa und schwarz kaufen müssen. Wenn ich also demnächst mit einem Foodtruck bei euch um die Ecke biege, wisst ihr Bescheid.
— Dr. Christian Lübbers (@drluebbers) September 17, 2020
#12: Diese verdammten Genies! Denen ist alles zuzutrauen
Lasst Astra Zeneca von den Genies bewerben, die es geschafft haben, Haferbrei unter dem Namen „Porridge“ zum Hipster-Trendfood zu machen!
— Jana Fischer (@janaundfischer) March 20, 2021
#13: Klingt nach einem Plan
Wenn es in unseren Jobs mal nicht mehr klappt, machen der Mann und ich uns selbstständig mit unsrer Foodtruck-Idee. Wir fahren Spielplätze an, verkaufen den Eltern Kaffee, Schnaps und Ofenkäse zum Dippen und spielen entspannte Loungemusik.
Und werden sowas von scheiße reich.— Foffy (@FoffyMcFoff) February 5, 2020
Na, ihr Hipster-Köche, Bock auf einen Aperol Spritz?