Mansplaining unter Kindern

Der Keks ist gestern von einem Gleichaltrigen so unfassbar gemansplained worden, dass selbst mir die Spucke weg blieb. Wir waren beim Ausstatter für ihren Sport, einen neuen Schläger inspizieren, da kam dieser Junge und fing völlig ungefragt an, sie zu belehren, welche — Tante Emma (@_Gemischtwaren) October 25, 2023

Mansplaining ist ein Begriff, der in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erhalten hat. Es beschreibt das Phänomen, wenn Männer anderen Personen, insbesondere Frauen, Dinge erklären, von denen sie oft mehr wissen oder Erfahrung haben. Wir alle kennen und lieben es, richtig? Dieses Verhalten ist nicht auf das Erwachsenenalter beschränkt, sondern beginnt bereits in der Kindheit. Denn Kinder werden auch heute nicht selten in bestimmten Geschlechterrollen erzogen, die stereotype Vorstellungen darüber vermitteln, wie sich Jungen und Mädchen verhalten sollten. Dies kann dazu führen, dass die männlichen Heranwachsenden dazu ermutigt werden, selbstbewusst und dominant zu sein, während Mädchen auf Zurückhaltung und Passivität hingewiesen werden. Ein wunderbarer Nährboden für Mansplaining also.

Eltern können jedoch einen positiven Einfluss auf ihre Kids ausüben, indem sie von Anfang an ein Umfeld fördern, in dem Gleichberechtigung und gegenseitiger Respekt zum A und O gehören. Dies bedeutet, dass sie ihren Nachwuchs dazu ermutigen sollten, ihre eigenen Interessen und Leidenschaften zu verfolgen, unabhängig von Geschlechterstereotypen. Kinder sollten lernen, dass niemand das Recht hat, jemandem etwas zu erklären, wenn diese Person das nicht ausdrücklich wünscht. All das erfordert Empathie und die Fähigkeit, die Bedürfnisse und Grenzen anderer zu respektieren.

Der nun folgende Thread der Twitteruserin @_Gemischtwaren liefert uns in Sachen Mansplaining nicht nur ein passendes Negativbeispiel, sondern präsentiert uns auch, wie man schlagfertig damit umgehen kann.

Kommentare und Reaktionen:

Wir machen es kurz: Mansplaining nervt und gehört auf den Sondermüll. Die Leserschaft ist sich ebenfalls einig und feiert die Reaktion der betroffenen Tochter. Ein paar der treffendsten Antworten haben wir hier für euch gesammelt:

Ob es eine Fortsetzung geben wird?

Word!

So wird’s gemacht

Kann man mal probieren

Auch eine Möglichkeit

Bitte nicht

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Hier könnt ihr gerne noch reinschauen:

Dafür gibts aber kein Trinkgeld: 15 hitzige Tweets aus der Servicewüste

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