
Mahlzeit und herzliche Grüße aus dem laut stampfenden Twitterperlen-Kopierraum, wo alle unsere Beiträge auf großen, schmierig grauen Rollen ausgedruckt werden, bevor wir sie mit einer Nagelschere zurechtschneiden, falten und mit Nudelhölzern plattwalzen. Hernach werden sie von Zigarre rauchenden Männern mit gestreiften Hemden und hochgekrempelten Ärmeln bei Morgengrauen auf Karren geladen und von einem Esel mit einem Möhrensack vorm Maul zum Marktplatz gezerrt. Dort stehen sie dann, die kleinen straßenerprobten Jungen in Charles Dickens-Manier. Sie wedeln mit druckergeschwärzten Fingern und rufen: „Sie sind da, die neuen Büro-Twitterperlen. Jetzt ganz neu. Nur zehn Groschen! Büro-Twitterperlen!“ Man wirft ihnen eine Münze zu, die sie aus der Luft schnappen. Zum Dank tippen sie sich an die Schiebermützen und lassen die Münze klimpernd in ihre Taschen wandern. Und manchmal rufen sie noch: „Viel Spaß, der Herr“ oder „Sie werden das nicht bereuen, meine Dame.“ Und Recht haben sie, denn was gibt es Schöneres als die besten Kurzgeschichten aus dem Büro?
#1: So fühlt sich der Montag an
#2: Feel you?
#3: „Krawattengünther“ muss sowas von in den Duden
#4: Wer noch nie etwas aus dem Bürokühlschrank genommen hat, werfe den ersten Stein
#5: Als Wandtattoo
#6: Und, hilft es?
#7: Das wird jetzt spannend
#8: Je. Des. Mal.
#9: Fühlen wir
#10: Ähm …
#11: Er kritisiert subtil
#12: Ahhhh
#13: Wenn schon Korb, dann ein Obstkorb
#14: Wo er Recht hat …
#15: So und nicht anders!
Noch Platz im Büro?