Ist doch eigentlich verboten: Die treffendsten Reaktionen zu den 29 Einzelfällen bei der NRW-Polizei

Max Kilian 18.09.2020, 9:50 Uhr

Am vergangenen Mittwoch wurde bekannt, dass innerhalb der nordrhein-westfälischen Polizei fünf rechtsextreme Chatgruppen aufgedeckt worden waren. Den ersten Ermittlungen zufolge sollen 29 Beamte beteiligt gewesen sein. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU), der vor wenigen Wochen in Bezug auf Rassismus- und Rechtsextremismusvorfälle bei der Polizei noch von „wenigen Einzelfällen“ sprach, fand dieses Mal drastische Worte. Die Rede war von „übelster, neonazistischer, rassistischer, flüchtlingsfeindlicher Hetze“. Im Fokus stehen dabei Bilder und Grafiken, die über Chatgruppen untereinander verbreitet worden sein sollen. Von Hakenkreuzen über Hitler, bis hin zu widerwärtigen Darstellungen mit Flüchtlingen und Gaskammern. Insgesamt sollen deutlich über 100 Bilddateien mit strafrelevanten Inhalten in fünf WhatsApp-Gruppen geteilt worden sein, die eine Hälfte der Verdächtigen habe laut den Ermittlern aktiv Bilder eingestellt, die andere Hälfte lediglich mitgelesen.

Laut Reul waren die allermeisten Beteiligten irgendwann einmal in derselben Dienstgruppe in der Polizeiwache in Mülheim an der Ruhr, die zum Polizeipräsidium Essen gehört, beschäftigt. Am Mittwochmorgen hatten rund 200 Beamte Polizeidienststellen und Privatwohnungen in ganz Nordrhein-Westfalen durchsucht und dabei zahlreiche Datenträger und anderes Material sichergestellt. Alle betroffenen Polizeibeamten seien suspendiert worden, gegen alle seien Disziplinarverfahren eröffnet worden – „14 davon mit dem Ziel der Entfernung aus dem Dienst“. „Dieser Vorgang ist eine Schande für die NRW-Polizei“, so der Innenminister weiter.

Für alle, die bei den ganzen Einzelfällen bereits den Überblick verloren haben, haben wir die treffendsten Tweets zum Thema gesammelt.

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#29. Einzelfall-Tweet:

Thread: Was wir jetzt gegen Rechtsextremismus tun können

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