
Na, erinnert ihr euch noch an eure WG-Zeit? Alle Alleinlebenden müssen uns nun gut zuhören und einfach blind vertrauen, dass wir wissen, wovon wir sprechen. Aber die Eingeweihten kennen es irgendwie alle: Man kommt nach einem langen Tag von der Uni oder Ausbildung nach Hause, freut sich auf ein bisschen Feierabendfrieden – und wird in der WG-Küche von einem mehr oder weniger kulinarischen Schlachtfeld begrüßt. Ein Nudeltopf, der seit Tagen ein Eigenleben entwickelt hat. Etliche Krümelkolonien auf der Arbeitsplatte, mit denen sich die Fortsetzung von Dune drehen ließe. Der Schwamm? Biologisches Gefahrengut, das eigentlich gekennzeichnet werden müsste. Und natürlich: Niemand hat das Ganze verursacht. Nie. Niemals.
Also steht man fassungslos da – genervt, aber wie immer viel zu höflich für klare Kante. Stattdessen baut man sich innerlich kleine mahnende Monologe zusammen, die irgendwo zwischen „Ich bin enttäuscht“ und „Ich zieh gleich aus“ hin und her pendeln. Alles dreht sich um den Gedanken: Was wäre jetzt der perfekte, passiv-aggressive Kommentar für die WG-Gruppe? Einer, der sitzt! Einer, der subtil ist, aber brennt, jedoch noch höflich genug ist, um nicht gecancelt zu werden und sich was Neues suchen zu müssen.
Klingt bekannt? Zum Glück sind wir mit diesem Gedanken nicht allein. Auf X hat sich die Userin @kaeseultra genau diese Frage gestellt – und damit einen Kommentar-Thread der ganz besonderen Sorte ausgelöst. Ein paar der besten Antworten haben wir hier für euch verewigt. Bereit? Los geht’s!