Haustiere sind weder Sachen noch Kuscheltiere

Chris Schröder 15.02.2024, 14:51 Uhr

Lasst uns kurz über unsere Lieblinge auf vier Pfoten sprechen! Haustiere bieten uns eine wertvolle Form der Unterstützung und Gesellschaft, besonders in Zeiten von Notlagen oder persönlicher Einsamkeit. Ihre Anwesenheit kann Trost spenden und eine emotionale Verbindung bieten, die anderweitig schwer zu finden ist. Es ist jedoch wichtig anzuerkennen, dass Tiere eben nicht nur dazu da sind, um den Menschen zu dienen oder Ablenkung und Unterhaltung zu sein. Denn im Gegensatz zu Kuscheltieren sind sie lebende, atmende und eben auch empfindungsfähige Wesen, die einen eigenen Kopf haben. Vielmehr verdienen sie Respekt und Wertschätzung für ihre eigenen Bedürfnisse und ihre einzigartigen Persönlichkeiten. Und ja, die Bindung zwischen Mensch und Tier ist tief und bedeutsam, aber sie sollte eben nicht aus rein egoistischen Gründen eingegangen werden. Die Entscheidung, ein Haustier zu adoptieren, sollte nicht nur gut überlegt sein, sondern auch verantwortungsbewusst getroffen werden. Es ist wichtig, sich vorab der Kosten und Verpflichtungen bewusst zu sein, die mit der Pflege eines Haustiers einhergehen, sowie der Notwendigkeit, ihnen angemessene Aufmerksamkeit, Pflege und Fürsorge zukommen zu lassen. Nichts anderes wollte auch der Twitteruser @meckernfueralle anmerken und bekam es prompt mit wütenden Kommentaren zu tun.

Haustiere können natürlich eine Quelle der Freude und des Trostes sein, aber sie sind keine Ware oder Dienstleistung, die einfach zur Verfügung stehen sollte. Ihre Anwesenheit in unserem Leben sollte durch Achtung und Achtsamkeit geprägt sein und ihre Bedürfnisse sollten dabei immer an erster Stelle stehen. Bevor man sich dazu entschließt, ein Haustier zu adoptieren, sollte man sich daher sorgfältig überlegen, ob man bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen und dem Tier ein liebevolles und sicheres Zuhause zu bieten. Dazu gehört es eben auch, seine finanzielle Situation zu reflektieren. Es geht nicht darum, Menschen in Armut keinen tierischen Begleiter zu gönnen, sondern vielmehr, den Grund der Anschaffung zu hinterfragen und diesen im Kontext der Verantwortung gegenüber dem Tier zu sehen. Wie hitzig der obrige Tweet diskutiert wurde, zeigen auch ein paar der Kommentare.

Die Kommentarspalte brannte lichterloh

Das hat nichts mit mangelnder Empathie zu tun

Der sachlichste Kommentar

Niemand ist davor sicher

Die bittere Wahrheit

That’s the point

Never forget

Wie viele können das von sich behaupten?

Es gibt leider kein Gesetz, das das regelt

Eine gute Lösung


Wo wir gerade von unseren tierischen Begleitern sprechen, schaut doch noch hier rein:

Vier Pfoten für ein Halleluja: Die lustigsten Haustiere (1)

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