Freimachen, bitte: 12 maßgeschneiderte Tweets über BHs

Es herrscht so eine Art Hass-Liebe zwischen Frauen und BHs. Einerseits finden viele Frauen es mit zunehmender Körbchengröße ganz nett, wenn bei bestimmten Gelegenheiten nicht alle Körperteile der Schwerkraft ausgesetzt sind. Andererseits haben nicht alle Frauen Lust, ihren Körper in ein semibequemes Wäschestück zu quetschen. Man sollte meinen, das Thema wäre damit erledigt, doch die Befreit-die-Brust-Bewegung tritt gegen eine gesellschaftliche Übermacht an, die natürliche Brüste am liebsten aus dem öffentlichen Raum verbannen würde, aber gleichzeitig jedes noch so absurde Produkt mit halbnackten, aber persönlichkeitsfreien Frauen bewirbt. Schon mal aufgefallen, dass wir von der Frau, die sich laut Werbung „eine Flasche von dem Bier, das so schön ‚at geprickelt in mein Bauchnabel“ wünscht, den Körper kennen, aber nicht das Gesicht? Die lächerlichen Diskussionen um öffentliches Stillen sind nur das Sahnehäubchen auf dem Thema. Grund genug, dass wir uns mal mit BHs beschäftigen. Und zwar ohne Spitze, ohne Bügel und definitiv ohne Push-up, einfach nur mit den treffendsten Tweets!

#1: Münder stehen offen, Grillenzirpen erklingt, ein Steppenläufer rollt durchs Bild

Ich, als wir nach Hause kommen: „Ich muss dringend den BH ausziehen.“

Wusstet ihr, dass frau einen BH auch loswerden kann, ohne das Shirt auszuziehen?
Der Mann weiß das jetzt auch und guckt wie ein Kind, dem man den Lolli weggenommen hat.

— Pfötchen (@fraupfoetchen) June 12, 2021

#2: Wahr

„Zieh dir was Bequemes an, Baby!“

Hollywood:
[Frau kommt in Dessous zurück]

Realität:
Jogginghose und ohne BH.

— Sch🆗ominza 🏡 (@Frl_Pfefferminz) January 1, 2018

#3: Passiert den Besten

Wie ich gedankenverloren mit diversen Oberteilen auf dem Arm aus der Umkleide Richtung Kasse lief. Nur im BH. Schon wieder.

Aber mit Maske ☝️

— JanaínaDJRainerChantal (@19janaina04) July 10, 2021

#4: Dann weg damit

Nach all den Monaten in Isolation ist es mir ohne Witz körperlich und seelisch nicht mehr möglich einen BH anzuziehen. Ich packs nicht

— Cassie🏳️‍🌈 (@LadyMariaNapier) May 2, 2021

#5: Vielleicht mit Wackelaugen probieren?

„Meine Brüste finden die Abnahme ja nicht so toll!“

„Wie meinst du das?“

„Die gucken immer so traurig, wenn ich den BH ausziehe!“

„Whaaaaat?“

„Ja, die machen dann so ein langes Gesicht!“

☺️

— Froschdomse (@froschdomse) May 14, 2021

#6: Als Kind muss es sehr verwirrend sein

Die Elfe hat mich gerade gefragt, warum Frauen BHs anziehen und mir ist so schnell keine Antwort eingefallen.
Hab dann einfach behauptet, dass meine Brüste sonst frieren. 😐

— yvonne mit y! 🤱🏻 (@FrauBadbits) July 15, 2021

#7: Ja, ähm, das ist, weil Schutz der Kinder vor …

Ich werde nie verstehen, warum in Filmen die Brüste stets mit Bhs geschützt sind aber niemals jemand ein Kondom zum Schutz gegen Geschlechtskrankheiten aufzieht.

— Journelle (@journelle) December 21, 2018

#8: Hier beherrscht jemand die Gesetze der Mathematik

„Du hast mehr BHs als Brüste!“
Ich denke wirklich nie über Scheidung nach, nur hin und wieder über Mord.

— Wilhelmine Glem (@HelmineWil) August 30, 2020

#9: Autsch!

Shoppen mit der Tochter ist sehr aufbauend.

Wir greifen beide nach dem wirklich schönen BH.

„Mama, die Chancen, dass den jemand sieht, sind bei mir deutlich höher.“
🥴

— Wolke7 (@Zislaweng_11) June 29, 2021

#10: Gnihihihi

Dicker Mann gibt mir Kleidungstipps:

„Brauchst du nicht einen BH?“

„Sie haben größere Brüste als ich, sagen Sie es mir, ob man einen braucht.“

— Glasmerleperle (@Glasmerleperle) May 21, 2018

#11: Wir freuen uns darauf!

Nach Corona kommt dann wieder so eine FlowerPower-Zeit: lange Haare, keine BHs, weite, bequeme Sachen, reichlich Sex. Nur bei der Musik bin ich noch nicht sicher.

— Oggi (@missoggi) February 5, 2021

#12: Queen

Im Aldi hat eine Frau einen BH anprobiert. Über ihrem Pulli.

Ich wurde schon für weit mehr Geld weit weniger entertaint.

— Lilli Marlene (@MarleneHellene) February 6, 2017

Leider ist der Sprung vom Thema BH zu den MeToo-Prozessen kein großer, aber lest am besten selbst:

Thread: Über #MeToo-Prozesse an deutschen Gerichten