Die Twitterperlen des Tages vom 18. August 2021
Liebe Perlenfreundinnen und Perlenfreunde, wie jeden Mittwoch haben wir auch heute eine gute und eine weniger gute Nachricht für euch. Doch nachdem der gestrige Tag ein Dienstag war und der morgige Tag ein Donnerstag ist, wisst ihr sicherlich bereits, um was es geht. Vollkommen korrekt: Die halbe Arbeitswoche ist geschafft, doch bis zum Wochenende dauert es noch ganze zwei Tage. Oder umgerechnet 37 Excel-Tabellen, die einen in den Wahnsinn treiben. Aber es bringt ja alles nichts, da müssen wir gemeinsam durch. Etwas erträglicher wird es hoffentlich mit den folgenden Fundstücken des Tages. Wir wünschen euch einen angenehmen Abend, kommt gesund durch die Nacht!
#1: Wir sollten alle dringend wieder Überstunden aufbauen:
Meine Schlaftracking-App zeigt mir ein Schlafkonto an, das aktuell 20% im Minus ist.
Ich bestehe also zu 20% aus Schlafmangel, die restlichen 80% sind Wasser.
Ich bin eine müde Gurke.
— Weinona Radler (@perfuchstion) August 17, 2021
#2: Schäm Dich, Deutschland!
Tragisch und wahr ist, das die meisten der afghanischen Ortskräfte über Jahre mehr für Deutschland geleistet haben, als viele derer, die sich hier nun fett und bräsig in ihrer Kaltherzigkeit ergehen und davon schwadronieren, dass es kein „erneutes 2015“ geben darf.
— Oliver von Dobrowolski (@vonDobrowolski) August 16, 2021
#3: Die Fleischindustrie liebt diesen Trick:
Man kann ein Huhn nehmen, es schreddern, in Wurstform pressen, in den Darm eines anderen Tieres stecken, ihm ein Bären-Gesicht anmalen und es dann „Bärchenwurst“ nennen. Aber das Wort „Vegane Milch“ ist widersprüchlich und irreführend für den Verbraucher.
— Veganewunder (@veganewunder) August 16, 2021
#4: Wetten, dass es dennoch genügend Leute gibt, die es selbst ausprobieren wollen und dies auch tun?
Leipzig. Schlimm aber serviceorientiert. pic.twitter.com/H0ZALid3kl
— Jo Merle (@Grumpfdalm) August 17, 2021
#5: Verdient im Gegensatz zum „Modernen Fünfkampf“ unseren Respekt:
Ich fahre jetzt zu einem Pferd.
Zu einem Pferd mit Narben.
Zu einem Pferd, das nicht „funktioniert“.
Zu einem Pferd, das Angst hat.Zu einem Pferd, das den Kopf hebt, und aus seiner Herde getrabt kommt, wenn es mich sieht, und das mir mindestens genauso geholfen wie ich ihm.
— Fl (@mingoberlin) August 17, 2021
#6: Aber wenn es doch nun mal so ist:
Im öffentlichen Raum sollte man das Handy immer lautlos stellen. Vor allem wenn man „I’m too sexy“ als Klingelton verwendet und das keiner intersubjektiven Überprüfung standhält.
— Büchereien Wien (@buechereiwien) August 18, 2021
#7: Wie die Jungfrau zum Kind kommt? So:
Der kleine Lord ist nachdenklich: „Mama, ihr habt uns doch lieb, oder?“
Ich horche auf: „Natürlich! Sehr! Warum fragst du?“
Er guckt ernst: „Und warum habt ihr uns dann mal in der Kirche getauscht?“
Getauft. Er meinte „getauft“.(Hier der wahre Kirchenskandal: Babytauschbörse.)
— Frau Sommersprosse (@2unter2) August 16, 2021
#8: Schade, dass er damals nicht „Die Maut, die er sich nicht traut“ hieß. (Trotzdem natürlich herzlichen Glückwunsch, Andi!)
Sie dürfen die Maut jetzt küssen pic.twitter.com/IyXjXIVk6N
— Rogi (@WikiRogi) August 18, 2021
#9: Wir tippen auf irgendwas mit Futter:
Meine 2 Katzen kamen gerade in mein Arbeitszimmer, haben sich nebeneinander hingesetzt und gucken mich an. Jetzt warte ich darauf, was sie von mir wollen … Mehr Taschengeld? Partnertattoos? Sich scheiden lassen? … ich weiß es nicht.
— NPC (@NoNameCharakter) August 17, 2021
#10: Weil wir das Thema „Verdient Respekt“ in diesen Zeiten ja nicht oft genug ansprechen können: DAS!
Manchmal können wir Klienten_innen Fahrkarten mitgeben. Um zum Jobcenter zu fahren, zum Arzt oder zur Krankenkasse. Heute gab mir ein Klient die Tickets zurück: „Ick hab Flaschen jesammelt. Ick wollte dit selber stemmen. Geben Sie die mal jemanden, dem es noch schlechter geht.“ pic.twitter.com/LwpUWiMgDL
— Anna Sofie (@AnnaHBTC) August 16, 2021
Was zu viel ist, ist zu viel: