Liebe Osterhasen und Osterhäsinnen, es ist vollbracht! Ja, Jesus ist auferstanden und wir dürfen alle wieder nach Herzenslust Süßigkeiten essen. Aber das Entscheidende ist doch: Ihr habt sämtliche Eier pünktlich ausgeliefert, alle Nester gut versteckt – und könnt euch nun fast ein gesamtes Jahr ausruhen. Einfach mal die Löffel aufs Waldsofa legen und nichts tun. Klingt einfach herrlich und fast zu schön, um wahr zu sein.

Wir als Redaktion machen hingegen genau da weiter, wo wir vor den Feiertagen nicht aufgehört haben. Denn statt Süßigkeiten und künstlichem Gras legen wir euch auch heute Abend wie gewohnt unsere kunterbunten Twitterperlen ins metaphorische Nest. Die setzen nicht an, sorgen für kein Völlegefühl und können so ohne jegliches schlechtes Gewissen genossen werden. Ach ja, bevor wir es vergessen: Für alle, die um diese Uhrzeit noch immer im Unterholz unterwegs sind und verzweifelt das zu gut versteckte Osternest der Kinder suchen, haben wir morgen früh ein „Das war Ostern 2023“-Special. Und nun gute Unterhaltung und einen schönen Abend!

#1: Angrillen in 3,2,1 …

Kind: „Oma, was gibt es heute zum Abendessen?“
Meine Mutter: „Brot und Aufschnitt“
Kind: „Warum? Ist euer Grill kaputt?“

Ich. Kann. Nicht. Mehr! 🤣

— Frau Schnecke (@FrauSchnecke) April 9, 2023

#2: Etwas zuckrig im Abgang, aber sonst einwandfrei

Sie sagen es sei ein besonderer Jahrgang

— Fabienne Hurst (@FabienneHurst) April 8, 2023

#3: Da ist leider viel Wahrheit mit dabei

»Wir werden nicht psychisch gesund, sondern arbeitsfähig.«

Diesen Satz hat jemand bei mir kommentiert — und seither denke ich darüber nach.

Mein Fazit: Ich stimme zu. Das ist eine Auswirkung des Kapitalismus auf unsere psychische Gesundheit.

Wir »funktionieren«.

— Martin Gommel (@martingommel) April 9, 2023

#4: Es könnte allerdings sein, dass auf dem Dorf noch ein zusätzlicher Kasten mit dabei steht

Dorf: Ich stelle Getränkekisten und Essen raus. Am nächsten Morgen stehen da die unberührten Sachen.

Stadt: Freundin vergisst eine Einkaufstüte vor der Tür. Nach 3 Minuten hängen zerfledderte Reste in der Hecke. Im Briefkasten Beschwerdebrief des Nachbarn wegen Verschmutzung.

— Frau G. aus B. (@FrauGausB) April 8, 2023

#5: Keine Angst, alles halb so schlimm

Dr. Mann liegt bei einer kleinen Erkältung weinend auf dem Sofa und ruft nach seiner Mama, aber wenn er sich mit dem Messer gefühlt 100m tief in die Hand schneidet und ich schon panisch Mullbinden und Autoschlüssel suche, klebt er sich die Wunde einfach selbst mit Sekundenkleber.

— yvonne. (@FrauBadbits) April 8, 2023

#6: Einfach stark, diese Jugend von heute

alte leute beim familientreffen sagen „ihr seid immer nur am handy, unterhaltet euch doch mal“ aber ihre unterhaltungen bestehen aus „man darf heute gar nichts mehr sagen“ nein danke volker ich bleib bei meinen freunden im internet

— salzi (@jodiertessalz) April 9, 2023

#7: Satire darf ja bekanntlich alles

„Ich hab auf dem Dach geparkt.“

„Die Mitarbeiterparkplätze sind neben dem Krankenhaus.“

„Wusste ich nicht, war der einzige Landeplatz, der frei war.“

— Roman Wagner (@RealRomanWagner) April 9, 2023

#8: Achtung, Kopfschüttel-Tweet 🫠

[in der Hose meiner Frau ist am Hintern ein kleines Loch]

Frau:“Dann ist mein Hintern wohl zu groß.“

[zwei Tage später] [meine Hose hat vorne ein Loch] [schaue nach unten] [schaue die Frau an😏]

Frau verdreht die Augen.

— Marc (@Das_BinIchHier) April 9, 2023

#9: Man muss die Feste feiern, wie sie fallen

Fuck the system 💚

— Frau Schnecke (@FrauSchnecke) April 8, 2023

#10: Wenn jetzt noch jemand fragt, ob die Familie Imprägnierspray dazu braucht, explodiert die Filiale

Gehen eine 40jährige, ein 19jähriger und eine 12jährige in eine Deichmannfiliale. Der 19jährige und die 40jährige heulen rum, dass es keine Dino-Gummistiefel in Größe 40 gibt, die 12jährige ist genervt und möchte lieber Schwarze. Die Mitarbeiter suchen die versteckte Kamera.

— zimtpommeshoschi (@ZimtiStardust) April 8, 2023

Weil zumindest ein bisschen davon in Ausnahmefällen erlaubt sein muss:

Es sind die kleinen Freuden: 15 schadenfreudige Tweets