Das war bei uns früher schon so: Die besten Tweets aus der Schule
Es gibt Dinge aus der eigenen Schulzeit, an die erinnert man sich gar nicht gerne zurück. An das „an-der-Tafel-Vorrechnen“ im Matheunterricht zum Beispiel. Oder an den Matheunterricht überhaupt. Und diese alten, nassen Tafelschwämme stehen auf der Beliebtheitsskala von Schülerinnen und Schülern auch nicht gerade ganz oben. An Overheadprojektoren hingegen denkt man häufig mit Wohlwollen zurück. Weil keine einzige Lehrkraft aus der gesamten Schule sich mit den heimtückischen Dingern auskannte. Weil die halbe Schulstunde meist schon vorbei war, bis auch nur ein einziges Bild „an die Wand geworfen“ wurde. Und, weil diese Hightech-Geräte auch heute noch im Einsatz sind – deutsche Digitalisierung. Was früher und heute sonst noch so im Klassenraum passiert ist, entnehmt ihr bitte folgendem Aushang. Viel Spaß mit unseren Fundstücken aus dem Schulleben!
#1:
„Im ganzen Satz!“ sagten meine Lehrer immer, dabei ist „Im ganzen Satz“ selber kein ganzer Satz. Is einem damals natürlich nich eingefallen.
— Christoph Azone (@ChristophAzone) June 6, 2018
#2:
Als ich in der 8. Klasse war, sollte ich für Erdkunde eine Karte aus dem Materialraum holen. Dort standen der Direktor und meine Englischlehrerin mit verwuschelten Haaren und ich bin mir gar nicht mehr so sicher, ob sie wirklich einen Atlas suchten.
— Frau Schiller (@_FrauLehrerin_) June 24, 2020
#3:
*K1, Klassenarbeit Deutsch, Gedichtinterpretation
I: „Wie lief’s?“
K1: „Ziemlich gut.“
I: „Von wem war das Gedicht?“
K1: „Luther. Diesem Johann Wolfgang.“Habe auch ein ziemlich gutes Gefühl.
— Die Weiden des jungen Lerthers (@TheDirt12) October 9, 2020
#4:
Wenn ich noch einen Streifen mit Namen beschriften und dann zurück in einen Hefter fummeln muss, melde ich die Kinder von der Schule ab!
— Inke Hummel (@HummelFamilie) August 11, 2017
#5:
An die Mama, die dem Sohn erklärt, warum es keinen Döner als Pausenbrot gibt: schauen Sie mich nicht so an, ich bin auf seiner Seite!
— JanaínaDJRainerChantal (@19janaina04) June 22, 2017
#6:
Heute holt mich ein Kollege ab und nimmt mich mit zur Arbeit. Ich warte vor einer der örtlichen Grundschulen. Offensichtlich sehe ich der dortigen Kunstlehrerin sehr ähnlich und wurde deshalb schon von 4 Kindern umarmt.
Super Job, Frau Blohm!— Christel (@suutje_blieven) September 17, 2019
#7:
Meeting. Und dann dieses lähmende Gefühl, wenn alle anfangen zu schreiben und ich nicht weiß, warum. Wie damals in der Schule.
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) April 24, 2017
#8:
K1 ging immer gern eine Viertelstunde früher zur Schule. Er hat dann noch mit den Klassenkameraden gespielt.
Die neue Klassenlehrerin hat jetzt eingeführt, dass die Kinder die früher da sind sich schon gegenseitig die Hausaufgaben kontrollieren.
Er kommt jetzt immer Punkt Acht.
— Rasko (@rasculescu) November 26, 2019
#9:
19.55 Uhr
„Ich brauch bis morgen 2kg Uran, 3 Yetis & 4 leere Klopapierrollen.“
„Seit wann weißt du das?“
„2 Wochen.“
Schulkinder. Immer.
— Katha schreibt (@KathasStrophen) June 8, 2017
#10:
„Mama, wir reden im Sachunterricht über Schule vor 100 Jahren. Ich frage mal Oma, ob sie noch Hefte aus ihrer Kindheit hat.“
Ich muss bei diesem Gespräch unbedingt dabei sein.
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) September 22, 2020
#11:
Lügner, wer damals nicht in der Schule nach seinen Hausaufgaben im Rucksack gesucht hat, obwohl man ganz genau wusste, dass man sie gar nicht gemacht hat.
— einstueckkunst (@einstueckkunst) August 20, 2020
#12:
Der Drittklässler hatte die erste Stunde Englisch. Thema waren die Farben red, blue, green, orange, yellow, pink und paypal.
— Gesa (@GesaSanivel) September 4, 2020
#13:
5. Klasse:
Schüler: Herr X, der Alexander spielt mit seinem Ding Dong
Ich: 😳😳😳😳😳
…ich habe dem Schüler jetzt beigebracht, dass Ding Dong ein schlechtes Wort für eine Armbanduhr ist…
— Mann_mit_Klasse (@Mann_mit_Klasse) September 28, 2019