AbleismTellsMe: Menschen mit Behinderung berichten über Alltagsdiskriminierung

Manuela Jungkind 07.09.2020, 13:01 Uhr

Es ist ein schwieriges Experiment, sich (im übertragenen Sinn) in die Schuhe einer anderen Person zu begeben. In der verkürzten alltäglichen Wahrnehmung haben wir oft ein zementiertes Bild von Menschen in fremden Lebenssituationen und müssen dann feststellen, dass der Zement bröckelt, je tiefer wir uns auf die Lebensumstände des anderen einlassen. Niemand ist frei von Vorurteilen und vermutlich kommt niemand durch das Leben, ohne seinen eigenen Kampf gegen die Vorurteile anderer auszufechten. Wir werden diskriminiert. Wir diskriminieren.

Unter #AbleismTellsMe bzw. #AbleismusTellsMe berichten Menschen mit Behinderung, welche Erfahrungen sie mit Alltagsdiskriminierung machen. Es sind erschreckende, beschämende und berührende Berichte. Und wer sich in diese Schuhe begibt, der wird vermutlich feststellen, dass unsere Gesellschaft noch lange nicht so aufgeklärt, fair und inklusiv ist, wie sie 2020 sein sollte.

Wir haben für euch einige der eindrucksvollsten Statements zusammengestellt.

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